Beiträge zum Schlagwort:
Wissenssoziologie
-
Katia Henriette Backhaus
»Mehr als das Leiden an Beschäftigungsbedingungen«
Zur Lage deutscher Universitäten
Die Anstellungs- und Befristungspraxis des wissenschaftlichen Nachwuchses steht schon seit Längerem in der Kritik. Katja H. Backhaus analysiert in ihrem Beitrag den andauernden und „unvollkommenen“ Transformationsprozess deutscher Universitäten.
[weiterlesen …]
-
Klaus von Beyme / Eckhard Jesse
Von Fliegenbeinzählern und Märchenonkeln
Ein Gespräch zwischen Klaus von Beyme und Eckhard Jesse über Trends in der deutschen Politikwissenschaft, alternative Karrierewege und den Wert der Habilitation
Die deutsche Politikwissenschaft steht in der Kritik, sich in abgeschottete Spezialistendiskurse zurückgezogen zu haben. Klaus von Beyme und Eckhard Jesse diskutieren über Lob und Verklärung der ersten Generationen deutscher Politikwissenschaftler und den Wandel ihres Faches.
[weiterlesen …]
-
Caspar Hirschi
Qualität vor Quantität
Ein Gespräch über die Crux der Wissenschaft
Im Interview mit INDES plädiert Caspar Hirschi für neue Ansätze in der Wissenschaftspolitik und -förderung.
[weiterlesen …]
-
Tom Pierre Pürschel / Jana Rüger
Akademischer Mittelbau als Beruf
Bericht aus dem Kuriositätenkabinett
Die prekären Arbeitsbedingungen des akademischen Mittelbaus an deutschen Universitäten sind bekannt – belastbare Daten dazu haben jedoch bislang gefehlt. Tom Pürschel und Jana Rüger stellen eine Erhebung vor, die weitverbreitete Ängste und Probleme aufdeckt und zeigt, weshalb aktuelle Reformen wenig Abhilfe versprechen.
[weiterlesen …]
-
Jürgen Peter Schmied
Preußen als Vorbild?
Sebastian Haffners Bestseller »Preußen ohne Legende«
Sebastian Haffners Geschichte Preußens avancierte 1979 zum Bestseller und wurde als revisionistisch kritisiert. Jürgen Peter Schmied zeigt, inwiefern die Kontroverse um Haffners Buch eine wichtige Debatte anregte.
[weiterlesen …]
-
Peter Strohschneider
»Forschungsförderung muss Erwartungsdurchbrechungen erwartbar machen«
Ein Gespräch über Freiheitsräume und Innovationsdynamiken in der Wissenschaft
Peter Strohschneider, Präsident der DFG, spricht im Interview mit INDES über die Ambivalenzen des Wissenschaftsmanagements, das Dilemma moderner Forschung und warum Wissenschaftsorganisationen paradoxe Einrichtungen sind.
[weiterlesen …]
-
Tobias Neef
Wilhelm Reich
Von sterbenden Göttern und wundersamen Maschinen
Bis heute ist der Sexualforscher, Psychoanalytiker und Soziologe Wilhelm Reich eine faszinierende Gestalt. Tobias Neef betrachtet Reichs Leben und Wirken und beleuchtet, weshalb sein Werk bis in die bizarrsten Winkel parawissenschaftlicher Diskurse vorgedrungen ist.
[weiterlesen …]
-
Jöran Klatt
Rückverzauberte Rationalitäten
Die Sehnsucht nach dem »Wärmestrom«
Der Literaturwissenschaftler Jöran Klatt beleuchtet die Rückeroberung der Fabelwesen, Dämonen, wahrgewordenen Mythen, Ängste und Vermutungen des Films und Internets.
[weiterlesen …]
-
Matthias Pöhlmann
Im Klima der gefühlten Desinformation
Verschwörungsglaube in der weltanschaulich-religiösen Gegenwartskultur
Verschwörungsdenken hat derzeit Konjunktur – vor diesem Hintergrund kartografiert Matthias Pöhlmann das Feld säkularer und religiöser Verschwörungsmythen und zeigt, welche soziale Funktionen diese erfüllen.
[weiterlesen …]
-
Andreas Anton / Michael Schetsche
Konspirative Wirklichkeiten
Zur Wissenssoziologie von Verschwörungstheorien
Erst seit den 1990er Jahren sind Verschwörungstheorien verstärkt zum Gegenstand geistes- und sozialwissenschaftlicher Untersuchungen geworden. Andreas Anton und Michael betrachten von wissenssoziologischer Warte aus die unterschiedlichen Wissensbestände unserer Gesellschaften.
[weiterlesen …]