Beiträge zum Schlagwort:
Aufstehen
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Horst Heimann
Linke Sammlungsbewegung?
Im Prinzip: Ja! – Aber so?!
Horst Heimann betrachtet die linke Sammlungsbewegung mit gemischten Gefühlen. Eine Stärkung der Linken in Deutschland hält er angesichts des gesellschaftlichen Rechtstrends und des Aufstiegs der AfD für dringend geboten. Die politischen Schlussfolgerungen, welche die Protagonisten der Sammlungsbewegung aus der Krise der Linken ziehen, und die Konsequenzen, die sich daraus für die inhaltliche Ausrichtung derselben ergeben, gefallen ihm dagegen nicht. Eine Linke, so Heimann, die nationale Ressentiments ausbeutet, ist keine Linke mehr.
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Christoph Butterwegge
»Aufstehen«
Gegen die gesellschaftliche Spaltung und den Rechtsruck
Christoph Butterwegge sieht angesichts der massiven sozialen Ungleichheit in Deutschland Notwendigkeit und Potenzial für eine linke Sammlungsbewegung. Für deren Erfolg und die Vermeidung einer Spaltung der Linken mahnt er jedoch die Fokussierung auf einen „Minimalkonsens“ an. Drei Kernaufgaben müsse die Sammlungsbewegung erfüllen: den Kampf gegen soziale Ungleichheit wiederbeleben, sich der Aufrüstungspolitik entgegenstellen und dabei Präsenz im öffentlichen Raum, „auf der Straße“, zeigen.
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Robert Pausch
Teil der Lösung oder Teil des Problems?
Die Hürden der linken Sammlungsbewegung
Der Beitrag über die strukturellen Widrigkeiten, mit denen die maßgeblich von Sahra Wagenknecht initiierte Sammlungsbewegung „Aufstehen“ konfrontiert ist, sowie strategische Optionen für den Umgang mit diesen Problemen.
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Bernd Stegemann
Warum Aufstehen?
Zur Zukunft linker Politik
Bernd Stegemann, einer der Initiatoren der Sammlungsbewegung „Aufstehen“, argumentiert in seinem Beitrag, dass eine solidarische Politik derzeit von zwei gegenteiligen Kräften unter Beschuss gerät: von rechtspopulistischen Ressentiments und von einem „linken Moralismus“, der bevorzugt von kosmopolitischen Eliten gepflegt wird. Im Anschluss an Nancy Fraser kritisiert Stegemann, dass die Linke in der jüngeren Vergangenheit die Klassenfrage vernachlässigt und sich zu sehr einer kulturalistischen Identitätspolitik verschrieben hat, die blind ist für das Problem der strukturellen Diskriminierung durch Armut. Es sei daher das Ziel von „Aufstehen“, die soziale Frage wieder in das Zentrum linker Politik zu stellen.
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