Retrospektive - aus INDES 2-2013:
Hannah und die Ironie
Hans Landa, ein (post)moderner Adolf Eichmann?
Jöran Klatt
Hannah Arendts Einschätzung, demnach Adolf Eichmann die „Banalität des Bösen“ verkörpere, ist einerseits geflügeltes Wort geworden, zugleich jedoch auch eine zutiefst umstrittene These geblieben. In der Figur Hans Landas, dem anpassungsfähigen Nihilisten und „Judenjäger“ aus Quentin Tarrantinos Blockbuster „Inglorious Basterds“, sieht Jöran Klatt eine postmoderne Aktualisierung dieser These verwirklicht.
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