Elmar Wiesendahl
Prof. Dr. Elmar Wiesendahl studierte VWL und Soziologie in Münster und Hamburg. Promotion und Habilitation in Politikwissenschaft an der Universität Hamburg. Bis 2006 lehrte er Politikwissenschaft an der Universität der Bundeswehr München und wechselte dann als Direktor und Leiter des Fachbereichs Human- und Sozialwissenschaften an die Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Zwischen 2010 und 2021 war er Geschäftsführer der Agentur für Politische Strategie (APOS) in Hamburg.
Beiträge
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INDES H. 3-4-2022
Perspektiven auf Corona (III) Können Sie der Pandemie beziehungsweise vielmehr ihren Begleitumständen auch Positives abgewinnen?
Können Sie der Pandemie beziehungsweise ihren Begleitumständen auch Positives abgewinnen? Zehn Vertreter:innen unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen – von Soziologie und Politikwissenschaft über Rechts- und Religionswissenschaft bis hin zur Philosophie und Zeitgeschichte – haben diese Frage kurz und prägnant beantwortet. In der Zusammenschau ergibt sich eine facettenreiche Collage von Perspektiven auf Corona, die den Weg weist, wie sich – bei allen fraglos fatalen Auswirkungen – aus der Pandemie auch fruchtbare Erkenntnisse für die Zukunft gewinnen lassen.
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INDES H. 3-4-2022
Perspektiven auf Corona (II) Wo sehen Sie Leerstellen und Desiderate; Worüber wurde – und wird – zu wenig gesprochen?
Wo sehen Sie Leerstellen und Desiderate? Worüber wurde – und wird – zu wenig gesprochen? Zehn Vertreter:innen unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen – von Soziologie und Politikwissenschaft über Rechts- und Religionswissenschaft bis hin zur Philosophie und Zeitgeschichte – haben diese Fragen kurz und prägnant beantwortet. In der Zusammenschau ergibt sich eine facettenreiche Collage von Perspektiven, die zeigt, dass die Corona-Pandemie längst nicht erschöpfend erforscht ist und je nach wissenschaftlichem Interesse noch einige Phänomene ihrer Ergründung harren.
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INDES H. 3-4-2022
Open Access
Perspektiven auf Corona (I) Welche Erkenntnis ist aus Perspektive Ihrer Disziplin die Relevanteste; Was hat Sie am meisten überrasscht?
Welche Erkenntnis ist aus Ihrer Perspektive die relevanteste? Was hat Sie am meisten überrascht? Zehn Vertreter:innen unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen – von Soziologie und Politikwissenschaft über Rechts- und Religionswissenschaft bis hin zu Philosophie und Zeitgeschichte – haben diese Fragen kurz und prägnant beantwortet. In der Zusammenschau ergibt sich eine facettenreiche Collage von Perspektiven auf die Corona-Pandemie, die anschaulich illustriert, dass erst der kollektive Blick diese krisenhafte Zeit in ihrer Gänze zu erfassen vermag.
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INDES H. 4-2018
Von den Volksparteien zu den Catch-all parties Otto Kirchheimer revisited
Elmar Wiesendahl unterzieht in seinem Text das Volksparteien-Konzept Otto Kirchheimers einer kritischen Revision. Dabei vertritt er die These, dass Volksparteien in ihrer Blütezeit keineswegs wurzellose und profilarme Catch-all parties gewesen seien. Vielmehr hätten sie erst in jüngerer Zeit ihr von Kirchheimer vorhergesagtes Eigenschaftsprofil ausgebildet – und damit ihren aktuellen Niedergang beschleunigt. Seine Analyse schließt Wiesendahl mit der Aufforderung an die Parteienforschung, sich der Frage anzunehmen, ob und inwieweit ein neues Parteienzeitalter mit einem neuen dominanten und d.h. post-volksparteilichen Parteientypus angebrochen sei.
Schlagworte: Parteienforschung, Volksparteien, Parteiensystem
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INDES H. S-2016
Parteien und die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen Wie Parteien dem Wandel unterliegen
In der Parteienforschung wird im Kontext von party change zumeist von einer linearen Entwicklung ausgegangen. Elmar Wiesendahl erläutert, wie sich die »Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen« gewinnbringend für die Politikwissenschaft einsetzen lässt, um den Wandel von Parteien zu erklären. Denn Neues löse Altes nicht einfach ab, vielmehr bestünde beides gleichzeitig fort. Zudem illustriert der Autor die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen in gegenwärtigen Parteien anhand der Parallelität von Mitglieder- und Berufspolitikerpartei.
Schlagworte: Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen, Politikwissenschaft, Theorie, Parteienforschung