Beiträge zum Schlagwort:
Geschichte der BRD
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Hannes Keune / Julian Schenke
„Weitsicht und Naivität“
Ein studentischer Blick auf die Ambivalenz der Frankfurter Schule
Die Frankfurter Schule ist untrennbar mit den Namen Max Horkheimer, Theodor W. Adorno und Jürgen Habermas verbunden. Wie und wodurch ihre kritische Theorie ihres Wesenskernes beraubt, inwiefern erst ihr Zerfallsprodukt die Frankfurter Schule tatsächlich zu einer sozialwissenschaftlichen Schule machte und welche Rolle Jürgen Habermas in diesem Prozess gespielt hat, ergründen Hannes Keune und Julian Schenke.
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Ralf Ptak
Eine deutsche Legende
Die Freiburger Schule und der Ordoliberalismus
Zu den maßgeblichen Architekten des Aufstiegs der jungen Bundesrepublik gehörten die Ordoliberalen. Wie viel Legendenbildung bei dieser Feststellung mitspielt, ergründet der Sozialökonom Ralf Ptak.
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Danny Michelsen / Katharina Rahlf
Editorial
Akademische Schulen im Sinne von Lehr- und Lerngemeinschaften, die sich um eine dominante Gründerpersönlichkeit gruppieren und ein von ihr geprägtes Forschungsparadigma über mehrere Generationen hinweg tradieren, kennen wir im Prinzip schon seit der griechischen Antike
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Tobias Neef
Das „stärkste Tabu“
Zum Tabu der Pädosexualität und seiner Infragestellung
Pädosexualität galt einst als das „stärkste Tabu“. Tobias Neef zeichnet den Diskurs darüber nach und analysiert die Rolle der Grünen in ihren Anfangsjahren bei diesem Tabubruch.
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Ariane Leendertz
Ungunst des Augenblicks
Das „MPI zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt“ in Starnberg
Das „Max-Planck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt“ passte mit seinen Themen ziemlich gut in die 1980er Jahre. Warum es trotzdem genau zu Beginn des Jahrzehnts verschwunden war.
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Etta Grotrian
Identität und Orientierung
Geschichtsdebatten in den 1980er Jahren
Als in den 1980er Jahren das Vertrauen in eine gesicherte Zukunft schwand, erwuchs daraus ein starkes Orientierungsbedürfnis. Dieses manifestierte sich nicht zuletzt in einem gewachsenen Interesse an Geschichte. Etta Grotrian illustriert dies anhand des Historikerstreits und der Musealisierung.
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Frank Uekötter
Die komfortabelste Risikogesellschaft aller Zeiten
Der Kontrast zwischen materiellen Segnungen und mentalen Phobien
Trotz ihres materiellen Wohlstands hatten viele Westdeutsche in den 1980er Jahren Angst. Mit diesem sozial-mentalen Paradoxon befasst sich Frank Uekötter.
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Andreas Rödder
„Durchbruch der Globalisierung“
Über die 1980er Jahre als Jahrzehnt der Transformation
Andreas Rödder ordnet die Bedeutung der 1980er Jahre in der bundesdeutschen Geschichte ein, erklärt Unterschiede zu Großbritannien und blickt auf die unterschiedlichen Generationen, die in diesem Transformationsjahrzehnt interagierten.
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Michael Lühmann
Als Generationenprojekt nachhaltig gescheitert
Wie FDP und Börsenboomer sich aus den Augen verloren
Die Jahre des Börsenbooms prägten eine Generation junger Menschen, die im Hier und Jetzt am scheinbar kontrollierbaren, immer weiter in den Himmel schießenden ökonomischen Wachstum teilhaben wollten. Ihr politischer Apologet war Guido Westerwelle, doch wandten sich die Börsenboomer in großer Zahl den Grünen zu. Michael Lühmann untersucht den gesellschaftlichen Mentalitätswandel, der dahinter steckt.
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Franz Walter
Gescheiterte Grenzgänger des Sozialliberalismus
Von Friedrich Naumann bis Werner Maihofer
Franz Walter unternimmt in seinem Beitrag eine Exkursion in die Geschichte des deutschen Sozialliberalismus und zeigt, was die jeweils unterschiedlichen Protagonisten zu verschiedenen Zeiten dennoch gemeinsam hatten.
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