Kinderbetreuungspolitik in Deutschland und Japan Eine vergleichende Analyse der Reformprozesse in den Amtszeiten Angela Merkels und Shinzo Abes

Porträt Masaki Kondo

Masaki Kondo

Seit der Veröffentlichung von Esping-Andersens Werk Die drei Welten des Wohlfahrtskapitalismus im Jahr 1990 hat die Typisierung von Wohlfahrtsstaaten in demokratischen Industrieländern an Bedeutung gewonnen. Diese Einteilung unterscheidet grundsätzlich zwischen sozialdemokratischen, liberalen und konservativen Typen von Wohlfahrtsstaaten. Bis in die 1990er Jahre wurde diese Einteilung als gültig betrachtet, da sich die Pfadabhängigkeit auf die Sozialpolitik auswirkte.

[weiterlesen …]

Gewünschte Kinder als Investitionsobjekte Zur Expansion (sozial-)investiver Verständnisse von Kindern

Autoren-Porträt

Markus Kluge / Kerstin Vormann

Wir möchten diesen Beitrag mit einer Irritation beginnen, die sich im Rahmen der Einzelfallanalyse eines Kinderwunschratgebers eingestellt hat. In einem von der renommierten psychotherapeutischen »Deutschen Gesellschaft für Kinderwunschberatung e.V.« herausgegebenem Werk heißt es in einem Kapitel zur Vorbereitung auf Erfahrungen in der medizinischen Kinderwunschbehandlung:

[weiterlesen …]

Retrospektive - aus INDES 3-2012:

Die machtpolitische Versuchung Das Wahlrecht in der Krise

Porträt Stephan Klecha

Stephan Klecha

Das Wahlrecht steckt in einer Krise. Stephan Klecha schreibt, warum die Parteien den machtpolitischen Versuchungen vermutlich nicht widerstehen.

[weiterlesen …]

Retrospektive - aus INDES 1-2-2024:

»Die da oben führen was im Schilde« Verschwörungsdenken in Deutschland und Österreich im Vergleich

Autoren-Porträt

Reinhard Heinisch / Diana Lucia Hofmann

Von Querdenkern und Reichsbürgern bis hin zum „großen Austausch“ oder der Ansicht, der Klimawandel sei eine Erfindung – viele Menschen glauben, dass finstere Mächte im Verborgenen die Fäden ziehen und wichtige politische Entscheidungen aus eigennützigen Motiven treffen. Auch politische Parteien verwenden vermehrt Verschwörungstheorien, um ihre Wähler:innen zu mobilisieren.

[weiterlesen …]