Demokratische Politik: Nichts für Kinder? Gründe für und gegen die Ausweitung politischer Teilhabe auf junge Menschen

Porträt Andreas Busen

Andreas Busen

Mit dem Demokratieideal hat sich ein grundlegendes Prinzip zur Organisation politischer Gemeinwesen historisch entwickelt und in vielen Staaten der Welt als zentrale Grundlage durchgesetzt, das nicht zuletzt hinsichtlich der Legitimation von Herrschaft sowie des Status der Bürger:innen einen so einfachen wie mutmaßlich eindeutigen Maßstab benennt: Als demokratisch legitim gilt politische Herrschaft nämlich genau dann, wenn die ihr Unterworfenen zugleich auch gleichberechtigt an dieser Herrschaft teilhaben.

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»Kinderverschickung« 1945-1990 Forschung im Spannungsfeld von Betroffeneninitiativen, Citizen Science und medialer Berichterstattung

Porträt Helge-Fabien Hertz

Helge-Fabien Hertz

»Ich war 10 J. alt. Als ich unerlaubt Wasser beim Blumengiessen trank, mußte ich den ganzen Tag im Bett bleiben. Kleinkindern wurde Erbrochenes wieder eingelöffelt. Mein Beschwerdebrief an meine Eltern wurde zerrissen, ein erfundener Brief diktiert.« Mit diesen Worten schilderte eine Betroffene das Erlebte in einem Verschickungsheim.

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Retrospektive - aus INDES 2-2014:

Schweigen der Honoratioren Der Chirurg Rudolf Stich, der Nationalsozialismus, das Göttinger Bürgertum und die Wissenschaft

Porträt Franz Walter

Franz Walter

Die Rolle des Göttinger Ehrenbürgers und ehemaligen Dekans der Medizinischen Fakultät, Rudolf Stich, während der NS-Diktatur wird mittlerweile kontrovers diskutiert. Franz Walter befasst sich mit der Elitenkontinuität nach dem Nationalsozialismus.

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Retrospektive - aus INDES 3-2014:

„Weitsicht und Naivität“ Ein studentischer Blick auf die Ambivalenz der Frankfurter Schule

Autoren-Porträt

Hannes Keune / Julian Schenke

Die Frankfurter Schule ist untrennbar mit den Namen Max Horkheimer, Theodor W. Adorno und Jürgen Habermas verbunden. Wie und wodurch ihre kritische Theorie ihres Wesenskernes beraubt, inwiefern erst ihr Zerfallsprodukt die Frankfurter Schule tatsächlich zu einer sozialwissenschaftlichen Schule machte und welche Rolle Jürgen Habermas in diesem Prozess gespielt hat, ergründen Hannes Keune und Julian Schenke.

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