Beiträge zum Schlagwort:
Wissenssoziologie
-
Karl Hepfer
Das Pegasus-Paradox
Die Ontologie von Verschwörungstheorien
Woher wissen wir, ob ein Phänomen wirklich ist? Karl Hepfer nähert er sich dem grundlegenden Paradox, welches jeder Verschwörung innewohnt.
[weiterlesen …]
-
Ralf Klausnitzer
Nichts ist, wie es scheint
Die Erfindung des modernen Konspirationismus in der Aufklärung
Anhand der Romanerfolge Dan Browns begibt sich Ralf Klausnitzer auf eine literarische Spurensuche, die bis in die Zeit der europäischen Aufklärung zurückreicht.
[weiterlesen …]
-
Christy Wampole
Das Konferenz-Manifest
Wider das akademische Tagungsunwesen
Sinnlos, pseudointellektuell, langweilig: So beschreibt die Philologin Christy Wampole akademische Konferenzen. In ihrem Manifest fordert sie die akademische Selbstverpflichtung auf zehn Punkte, deren Einhaltung die Geisteswissenschaften vor dem Tod bewahren sollen – und die Teilnehmer vor dem Tod durch Langweile.
[weiterlesen …]
-
Katia Henriette Backhaus
Im Grenzraum
Zur Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses
Vielfach ist zuletzt die Krise des wissenschaftlichen Nachwuchses an den deutschen Universitäten konstatiert worden. Anhand einer literarischen Parabel beleuchtet Katia Henriette Backhaus die gegenwärtige Situation des akademischen Mittelbaus.
[weiterlesen …]
-
Jürgen Kocka
„Ein hohes Maß an Experimentierbereitschaft“
Die Bielefelder Schule und die günstige Gelegenheit der siebziger Jahre
Jürgen Kocka, jahrzehntelang einer der Doyens der Bielefelder Schule, lässt im Interview die 1970er Jahre wieder lebendig werden. Er schildert die Ursachen der Gruppenbildung, das Selbstverständnis der beteiligten Wissenschaftler und die Rolle der Stadt Bielefeld. Dabei wird deutlich, inwiefern das Bielefelder Beispiel mustergültig für Wissenschaftsschulen ist.
[weiterlesen …]
-
Hannes Keune / Julian Schenke
„Weitsicht und Naivität“
Ein studentischer Blick auf die Ambivalenz der Frankfurter Schule
Die Frankfurter Schule ist untrennbar mit den Namen Max Horkheimer, Theodor W. Adorno und Jürgen Habermas verbunden. Wie und wodurch ihre kritische Theorie ihres Wesenskernes beraubt, inwiefern erst ihr Zerfallsprodukt die Frankfurter Schule tatsächlich zu einer sozialwissenschaftlichen Schule machte und welche Rolle Jürgen Habermas in diesem Prozess gespielt hat, ergründen Hannes Keune und Julian Schenke.
[weiterlesen …]
-
Ralf Ptak
Eine deutsche Legende
Die Freiburger Schule und der Ordoliberalismus
Zu den maßgeblichen Architekten des Aufstiegs der jungen Bundesrepublik gehörten die Ordoliberalen. Wie viel Legendenbildung bei dieser Feststellung mitspielt, ergründet der Sozialökonom Ralf Ptak.
[weiterlesen …]
-
Danny Michelsen
Wahrheit und Gemeinsinn
Der Begriff des Common Sense im Denken der Strauss-Schule
Sie gelten als elitäre und antiliberale Gruppe von exotischen „Fanatikern“, für nicht wenige als eine schwer zu ertragende Sekte von Wahrheitsgläubigen: die Straussianer. Danny Michelsen schält den philosophischen Kern ihrer Denkschule heraus und entdeckt gerade mit Blick auf den prominenten Begriff des Common Sense einige Widersprüche.
[weiterlesen …]
-
K. F. Martin Baesler
Geschichtliches Verstehen und praktisches Wissen
Der Kontextualismus der Cambridge School
Ab den 1960er Jahren erschütterten die Köpfe der „Cambridge School“ die Great-Books-Tradition der politischen Ideengeschichte. Martin Baesler fragt nach dem Verständnis politischen Handelns und Urteilens, das dem methodologischen Programm dieser Schule zugrunde liegt.
[weiterlesen …]
-
Ellen Thümmler
Form und Funktion
Das Demokratieverständnis der Köln-Mannheimer Schule
Ellen Thümmler analysiert in ihrem Beitrag Entstehung und Entwicklung der sog. „Köln-Mannheimer Schule“ der Politikwissenschaft, die von Aloys Hermens begründet und von seinen engen Schülern Ferdinand Kaltefleiter und Rudolf Wildenmann fortgeführt wurde. Diese politologische Denkschule hat ein spezifisches Selbstverständnis entwickelt.
[weiterlesen …]