Beiträge zum Schlagwort:
Wissenschaftsgeschichte
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Robert Misik
Die Revolution, dieses Rhizom
Von Trotzkis Gesetz der ungleichzeitigen und kombinierten Entwicklung bis zum postmodernen Wissen
Von seinem Lehrer Ernest Mandel aus geht Robert Misik den Entwicklungen linken Denkens nach.
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Klaus von Beyme / Eckhard Jesse
Von Fliegenbeinzählern und Märchenonkeln
Ein Gespräch zwischen Klaus von Beyme und Eckhard Jesse über Trends in der deutschen Politikwissenschaft, alternative Karrierewege und den Wert der Habilitation
Die deutsche Politikwissenschaft steht in der Kritik, sich in abgeschottete Spezialistendiskurse zurückgezogen zu haben. Klaus von Beyme und Eckhard Jesse diskutieren über Lob und Verklärung der ersten Generationen deutscher Politikwissenschaftler und den Wandel ihres Faches.
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Wilfried von Bredow
Carl Schmitt und die Gemütlichkeit des Juste Milieu
Ein asymmetrischer Sinn-Krieg
Über der Biografie von Carl Schmitt liegt seit 1933 ein tiefer Schatten. Die Rezeption seiner Ideen und Theorien beeinträchtigte das kaum. Wilfried von Bredow schreibt über den Kreis um und die Faszination Schmitts als ideengeschichtlicher Klassiker.
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Jürgen Kocka
„Ein hohes Maß an Experimentierbereitschaft“
Die Bielefelder Schule und die günstige Gelegenheit der siebziger Jahre
Jürgen Kocka, jahrzehntelang einer der Doyens der Bielefelder Schule, lässt im Interview die 1970er Jahre wieder lebendig werden. Er schildert die Ursachen der Gruppenbildung, das Selbstverständnis der beteiligten Wissenschaftler und die Rolle der Stadt Bielefeld. Dabei wird deutlich, inwiefern das Bielefelder Beispiel mustergültig für Wissenschaftsschulen ist.
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Christoph Nonn
Der Meister, die Methode und die Politik
Theodor Schieder und seine Historikerschule
An Theodor Schieder und seinen berühmten Schülern Wolfgang Mommsen und Hans-Ulrich Wehler zeigt Nonn, wie Schieder sich für seine Schüler einsetzte und in welcher Ambivalenz diese zu ihrem Lehrer standen.
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Danny Michelsen
Wahrheit und Gemeinsinn
Der Begriff des Common Sense im Denken der Strauss-Schule
Sie gelten als elitäre und antiliberale Gruppe von exotischen „Fanatikern“, für nicht wenige als eine schwer zu ertragende Sekte von Wahrheitsgläubigen: die Straussianer. Danny Michelsen schält den philosophischen Kern ihrer Denkschule heraus und entdeckt gerade mit Blick auf den prominenten Begriff des Common Sense einige Widersprüche.
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K. F. Martin Baesler
Geschichtliches Verstehen und praktisches Wissen
Der Kontextualismus der Cambridge School
Ab den 1960er Jahren erschütterten die Köpfe der „Cambridge School“ die Great-Books-Tradition der politischen Ideengeschichte. Martin Baesler fragt nach dem Verständnis politischen Handelns und Urteilens, das dem methodologischen Programm dieser Schule zugrunde liegt.
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Jan-Hendrik König
Wissenssoziologische Suchbewegungen
Die Funktionen von Schulen für die Wissenschaft
Schulen erbringen innerhalb des Wissenschaftssystems spezifische Leistungen und zeichnen sich durch besondere soziale Konstellationen aus. Jan-Hendrik König arbeitet in seinem Beitrag die Bedeutsamkeit dieser Institutionen für die akademische Erkenntnisproduktion heraus.
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Ralf Klausnitzer
Denkkollektiv oder Klüngelsystem?
Wissenschaftliche Schulen im Spannungsfeld von Selbst- und Fremdbeobachtungen
Ralf Klausnitzer erläutert, warum die Bedeutung wissenschaftlicher Schulen für die Erkenntnisproduktion so groß ist und worin ihre Ambivalenzen bestehen.
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Danny Michelsen / Katharina Rahlf
Editorial
Akademische Schulen im Sinne von Lehr- und Lerngemeinschaften, die sich um eine dominante Gründerpersönlichkeit gruppieren und ein von ihr geprägtes Forschungsparadigma über mehrere Generationen hinweg tradieren, kennen wir im Prinzip schon seit der griechischen Antike
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