Beiträge zum Schlagwort:
wissenschaftliche Schulen
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Emily Hauptmann
Die beschränkte Sicht der Schulperspektive
Was Studien über Denkschulen in der amerikanischen Politikwissenschaft nicht erkennen können
Emily Hauptmann – wissenschaftlich selbst in der Berkeley School verwurzelt – vertritt in ihrem Beitrag die Ansicht, dass Denkschulen in der amerikanischen Politikwissenschaft wenig Bedeutung in der universitären Wissensproduktion zukomme - und ihre Untersuchung daher nur wenig Erkenntnisse über die Interaktionsmuster innerhalb der hervorbringe.
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Jan-Hendrik König
Wissenssoziologische Suchbewegungen
Die Funktionen von Schulen für die Wissenschaft
Schulen erbringen innerhalb des Wissenschaftssystems spezifische Leistungen und zeichnen sich durch besondere soziale Konstellationen aus. Jan-Hendrik König arbeitet in seinem Beitrag die Bedeutsamkeit dieser Institutionen für die akademische Erkenntnisproduktion heraus.
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Ralf Klausnitzer
Denkkollektiv oder Klüngelsystem?
Wissenschaftliche Schulen im Spannungsfeld von Selbst- und Fremdbeobachtungen
Ralf Klausnitzer erläutert, warum die Bedeutung wissenschaftlicher Schulen für die Erkenntnisproduktion so groß ist und worin ihre Ambivalenzen bestehen.
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Danny Michelsen / Katharina Rahlf
Editorial
Akademische Schulen im Sinne von Lehr- und Lerngemeinschaften, die sich um eine dominante Gründerpersönlichkeit gruppieren und ein von ihr geprägtes Forschungsparadigma über mehrere Generationen hinweg tradieren, kennen wir im Prinzip schon seit der griechischen Antike
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Oliver Neun
Die »letzten Intellektuellen«
Generationsverortung und Generationenkonflikte der New York Intellectuals
Oliver Neun analysiert die New York Intellectuals, welchen politischen Einfluss sie besaßen, welche Rolle die Stadt New York dabei spielte und weshalb sich auch heute noch lohnt, ihre Schriften zu lesen.
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Franz Walter
Abschied von den Gurus?
Wo niemand mehr Jünger sein will, da werden auch Meister rar
Sie herrschten autoritär über ihre Kleingruppen, die nicht selten von Neid und Konkurrenz geprägt waren: Franz Walter geht dem rauschhaften Phänomen des Meisters nach und zeigt, weshalb dennoch in diesem Klima eine bemerkenswerte intellektuelle Kraft gedieh.
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Philipp Kufferath
Ohne methodisches Netz und doppelten theoretischen Boden
C. Wright Mills’ Kritik der soziologischen Denkweise
Im Jahr 1959 erschien von C. Wright Mills, dem enfant terrible der US-amerikanischen Nachkriegssoziologie das Buch »The Sociological Imagination«. In seiner Neulektüre erklärt Philipp Kufferath, weshalb Mills’ Buch auch heute noch als ein emphatisches Plädoyer für einen kreativen Theorien- und Methodenpluralismus gelesen werden kann.
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Stine Marg / Franz Walter
Intellektuelle Ehepaare
Die Webbs, die Myrdals und das »Social Engineering«
Stine Marg und Franz Walter betrachten das seltene Phänomen intellektueller Paare.
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Katharina Rahlf / Franz Walter
Editorial
Feuilletonpolitologie. Das kam im Herbst 2005 als Vorwurf gegen einige Göttinger Politikwissenschaftler auf. In Göttingen gab es eine längere Tradition unter Politologen, nicht nur für die eigenen Fachkollegen zu schreiben, sondern mit den Büchern und Aufsätzen auch ein größeres, sicher interessiertes, gewiss gebildetes, aber nicht unbedingt fachwissenschaftlich geschultes Publikum zu erreichen.
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