Danny Michelsen
Dr. Danny Michelsen, geb. 1988, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Göttinger Institut für Demokratieforschung. Er gehört seit 2014 der Redaktion von Indes an.
Beiträge
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INDES H. 3-2019
Die sozialpopulistische Revolte Die Gilets jaunes und der Kampf um die Neuausrichtung der europäischen Linken
Danny Michelsen widmet sich in seinem Beitrag den Gilets jaunes und der Frage, ob Proteste wie die Gelbwesten in Frankreich als linkspopulistische Bewegung einzuordnen sind und ob in ihnen Chancen oder Risiken für die Linke ruhen. Der Politikwissenschaftler bezieht auch das Agieren linker Intellektueller mit ein und schält dabei die Hürden einer Neuausrichtung der Linken heraus.
Schlagworte: Gelbwesten, Frankreich, Linke, Populismus, Europa
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INDES H. 3-2014
Wahrheit und Gemeinsinn Der Begriff des Common Sense im Denken der Strauss-Schule
Sie gelten als elitäre und antiliberale Gruppe von exotischen „Fanatikern“, für nicht wenige als eine schwer zu ertragende Sekte von Wahrheitsgläubigen: die Straussianer, jene Anhänger des deutsch-amerikanischen Politologen Leo Strauss, die mit Verve gegen den „liberalen Relativismus“ der modernen Naturrechtstradition polemisierten. Mit ihrer ideengeschichtlichen Hermeneutik erwarben sie sich allerdings gleichsam unbestreitbare Verdienste um eine Re-Etablierung der normativen Politischen Theorie. Danny Michelsen schält den philosophischen Kern ihrer Denkschule heraus und entdeckt gerade mit Blick auf den prominenten Begriff des Common Sense einige Widersprüche, Verwirrungen und Vagheiten.
Schlagworte: wissenschaftliche Schulen, Wissenssoziologie, Leo Strauss, Universität, Wissenschaftsgeschichte, Politische Theorie, Politikwissenschaft
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INDES H. 3-2014
Open Access
Editorial
Schlagworte: wissenschaftliche Schulen, Wissenssoziologie, Universität, Wissenschaftsgeschichte, Geschichte der BRD
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INDES H. 3-2013
Ist das Politische noch zu retten? Eine Bestandsaufnahme mit Hannah Arendt
Hannah Arendt prognostizierte einst das Absterben des politischen Raumes, die schleichende Transformation der Politik in eine technokratische Verwaltungsmaschinerie. Sie hatte Angst vor einer Welt, in der alles politisiert, aber nichts mehr politisch ist. Und heute? Wie lassen sich die Defizite der modernen Demokratie und ihrer politischen Repräsentationsweisen mit Arendt deuten? Danny Michelsen geht diesen und anderen Fragen nach dem „Unpolitischen“ auf den Grund. Seine Bestandsaufnahme gibt Grund zur Besorgnis.
Schlagworte: Demokratiekrise, Politikwissenschaft, Partizipation