Beiträge zum Schlagwort:
wissenschaftliche Schulen
-
Klaus von Beyme / Eckhard Jesse
Von Fliegenbeinzählern und Märchenonkeln
Ein Gespräch zwischen Klaus von Beyme und Eckhard Jesse über Trends in der deutschen Politikwissenschaft, alternative Karrierewege und den Wert der Habilitation
Die deutsche Politikwissenschaft steht in der Kritik, sich in abgeschottete Spezialistendiskurse zurückgezogen zu haben. Klaus von Beyme und Eckhard Jesse diskutieren über Lob und Verklärung der ersten Generationen deutscher Politikwissenschaftler und den Wandel ihres Faches.
[weiterlesen …]
-
Eckhard Jesse
»Entscheidend ist, was jemand schreibt, nicht wo er schreibt«
Ein Gespräch über Stand und Perspektiven der Politikwissenschaft
Einst hatte die deutsche Politikwissenschaft einen konstitutiven Einfluss auf die Gründung der Bundesrepublik und ihre demokratische Kultur. Im Interview mit INDES nimmt der Politologe Eckhard Jesse eine kritische Bestandsaufnahme vor.
[weiterlesen …]
-
Jürgen Kocka
„Ein hohes Maß an Experimentierbereitschaft“
Die Bielefelder Schule und die günstige Gelegenheit der siebziger Jahre
Jürgen Kocka, jahrzehntelang einer der Doyens der Bielefelder Schule, lässt im Interview die 1970er Jahre wieder lebendig werden. Er schildert die Ursachen der Gruppenbildung, das Selbstverständnis der beteiligten Wissenschaftler und die Rolle der Stadt Bielefeld. Dabei wird deutlich, inwiefern das Bielefelder Beispiel mustergültig für Wissenschaftsschulen ist.
[weiterlesen …]
-
Christoph Nonn
Der Meister, die Methode und die Politik
Theodor Schieder und seine Historikerschule
An Theodor Schieder und seinen berühmten Schülern Wolfgang Mommsen und Hans-Ulrich Wehler zeigt Nonn, wie Schieder sich für seine Schüler einsetzte und in welcher Ambivalenz diese zu ihrem Lehrer standen.
[weiterlesen …]
-
Hannes Keune / Julian Schenke
„Weitsicht und Naivität“
Ein studentischer Blick auf die Ambivalenz der Frankfurter Schule
Die Frankfurter Schule ist untrennbar mit den Namen Max Horkheimer, Theodor W. Adorno und Jürgen Habermas verbunden. Wie und wodurch ihre kritische Theorie ihres Wesenskernes beraubt, inwiefern erst ihr Zerfallsprodukt die Frankfurter Schule tatsächlich zu einer sozialwissenschaftlichen Schule machte und welche Rolle Jürgen Habermas in diesem Prozess gespielt hat, ergründen Hannes Keune und Julian Schenke.
[weiterlesen …]
-
Ralf Ptak
Eine deutsche Legende
Die Freiburger Schule und der Ordoliberalismus
Zu den maßgeblichen Architekten des Aufstiegs der jungen Bundesrepublik gehörten die Ordoliberalen. Wie viel Legendenbildung bei dieser Feststellung mitspielt, ergründet der Sozialökonom Ralf Ptak.
[weiterlesen …]
-
Danny Michelsen
Wahrheit und Gemeinsinn
Der Begriff des Common Sense im Denken der Strauss-Schule
Sie gelten als elitäre und antiliberale Gruppe von exotischen „Fanatikern“, für nicht wenige als eine schwer zu ertragende Sekte von Wahrheitsgläubigen: die Straussianer. Danny Michelsen schält den philosophischen Kern ihrer Denkschule heraus und entdeckt gerade mit Blick auf den prominenten Begriff des Common Sense einige Widersprüche.
[weiterlesen …]
-
K. F. Martin Baesler
Geschichtliches Verstehen und praktisches Wissen
Der Kontextualismus der Cambridge School
Ab den 1960er Jahren erschütterten die Köpfe der „Cambridge School“ die Great-Books-Tradition der politischen Ideengeschichte. Martin Baesler fragt nach dem Verständnis politischen Handelns und Urteilens, das dem methodologischen Programm dieser Schule zugrunde liegt.
[weiterlesen …]
-
Ellen Thümmler
Form und Funktion
Das Demokratieverständnis der Köln-Mannheimer Schule
Ellen Thümmler analysiert in ihrem Beitrag Entstehung und Entwicklung der sog. „Köln-Mannheimer Schule“ der Politikwissenschaft, die von Aloys Hermens begründet und von seinen engen Schülern Ferdinand Kaltefleiter und Rudolf Wildenmann fortgeführt wurde. Diese politologische Denkschule hat ein spezifisches Selbstverständnis entwickelt.
[weiterlesen …]
-
Stefan Haas
Begrenzte Halbwertszeiten
Das Ende der wissenschaftlichen Schulen in den Datennetzen
Wissenschaftsschulen haben ihre Vorzüge - dennoch gewinnen längst andere Faktoren an Bedeutung für wissenschaftliche Karrieren. Stefan Haas verdeutlicht Möglichkeiten und Probleme digitaler Medien für Wissenschaftler.
[weiterlesen …]