Kinder und Schulen zuerst Die Auswirkungen von Corona und weiteren Krisen auf Heranwachsende

Von Dieter Dohmen

Die seit gut zweieinhalb Jahren herrschende Corona-Pandemie hat die psychische, die gesundheitliche und die Lernsituation von Kindern und Jugendlichen erheblich beeinträchtigt: Kitas und Schulen waren wiederholt über längere Zeiträume »geschlossen«, das heißt, es gab kein Präsenzangebot und die Schüler:innen sollten stattdessen soweit möglich am Distanz- oder virtuellen Unterricht teilnehmen. Kita-Kinder blieben zu Hause bei ihren Eltern oder anderen Betreuungspersonen.
Diese pandemiebedingten Vorgaben und Regelungen wurden in einem lernenden Prozess wiederholt angepasst. Ununterbrochen wurde diskutiert, ob man Schulen offenhalten beziehungsweise wann man sie wieder öffnen
könne. Aber auch bei grundsätzlich offenen Schulen bedeuteten Infektionen, dass einzelne Schüler:innen, ganze Klassen oder auch gesamte Schulen temporär zu Hause bleiben mussten und somit ein mehr oder minder großer Teil der Schüler:innen nicht oder nur eingeschränkt am Präsenzunterricht teilnehmen konnte. [...]

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Quelle: INDES. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, H. 3-4-2022 | © Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Göttingen, 2022