Robert Mueller-Stahl
Robert Mueller-Stahl, geb. 1991, studiert Transkontinentale Europäische Geschichte in der Moderne an der Universität Göttingen. Seit 2013 arbeitet er am Göttinger Institut für Demokratieforschung.
Beiträge
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INDES H. 1-2017
Beharrliche Milieus Zwischen rigoroser Frömmigkeit und dynamischer Wirtschaftskraft
Drei Wissenschaftlicher begeben sich an drei Orte der Beständigkeit. Sie inspizieren Trotzburgen, ja, gallische Dörfer mitten in der Bundesrepublik. Dort spüren sie nach, welchen Einfluss sowohl die Katholische als auch die Evangelische Kirche sowie der Glaube auf die Lebensführung und Mentalität der Bewohner haben. Hier zeigt sich die bis heute andauernde Verwobenheit von Kirche, Politik und Gesellschaft
Schlagworte: Milieus, Kirche, Katholizismus, CDU
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INDES H. 1-2016
»Hopeless, topless, headless?« Zum Auftritt des Pariser Balletts Olivier Briac auf dem 27. Bundesparteitag der CDU in Kiel 1979
Anhand einer quellengesättigten Inspektion des skandalumrankten Kieler Parteitages der CDU im März 1979 zeigen Hanna Feesche und Robert Mueller-Stahl wie sensibel das beharrlich konservative Milieu der CDU gesellschaftliche als auch parteiinterne Wandlungsprozesses jener Jahre erspürt haben mag.
Schlagworte: Geschichte der BRD, Parteienforschung, CDU
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INDES H. 2-2015
Drei Clowns in Berlin Flaneure in Großstadt und Gesellschaft
Großstädte sind in Feuilleton und Literatur auch zum Gegenstand von besonders farbigen Beschreibungen von Zeitgeist und gesellschaftlichen Entwicklungen geworden. Die Form, welche die vielleicht dichtesten Beschreibungen urbaner Welten hervorgebracht hat, ist das treibende Suchen durch den Gegenstand hindurch: die Arbeit des Flaneurs. Warum ein vermeintlich strukturloses Streunen durch eine Stadt gleichwohl ungemein fantasievolle und erkenntnisreiche Betrachtungen hervorbringen, und warum das nicht-gerichtete Umherstreifen auch für die Sozialwissenschaften eine gewichtige Quelle sein kann: Dieser Frage gehen Felix Butzlaff und Robert Mueller-Stahl nach.
Schlagworte: Urbanität, Weimarer Republik