Robert Misik
Robert Misik, geb. 1966, ist taz-Autor, Falter-Journalist, Blogger (www.misik.at) und Videoblogger auf derStandard.at. Er ist Mitarbeiter des Bruno-Kreisky-Forums in Wien. Zuletzt erschien von ihm das Buch »Kaputtalismus – Wird der Kapitalismus sterben, und wenn ja, würde uns das glücklich machen?« im Aufbau Verlag.
Beiträge
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INDES H. S-2016
Open Access
Die Revolution, dieses Rhizom Von Trotzkis Gesetz der ungleichzeitigen und kombinierten Entwicklung bis zum postmodernen Wissen
Ausgehend von einem Nachdenken über einen seiner entscheidenden Lehrer, Ernest Mandel, geht Robert Misik den Entwicklungen linken Denkens nach, an deren Ende die Erkenntnis steht, dass wir alle postmoderner seien, als wir glauben würden.
Schlagworte: Wissenschaftsgeschichte, Soziologie, Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen
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INDES H. 1-2015
Exzentriker in der Politik Wie Haider, Berlusconi, Bossi & Co. den modernen Rechtspopulismus begründeten
Haider, Berlusconi, Fortyn - mit ihrem Aufstieg zu populistischen Parteiführern prägten sie den politischen Ton im Europa der 1990er Jahre. Sie und andere stehen für einen Rechtspopulismus, der mit neuer Wucht die etablierten Parteien als langweilige, überalterte Phänomene angriff und erst in der bürgerlichen Mitte und dann unter der traditionellen Klientel der Arbeiterparteien immer mehr Anhänger sammelte. Und sie prägten einen schillernden politischen Stil, der sich schroff abgrenzte von dem Gewohnten. Robert Misik schildert den Aufstieg politischer Narzissten als Folge des Abstiegs der traditionellen Parteiorganisationen.
Schlagworte: Rechtspopulismus, Jörg Haider, FPÖ, Front National, Jean-Marie Le Pen, Parteiensystem, Pim Fortyn, Neue Mitte, Silvio Berlusconi
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Auf der Suche nach dem guten Kapitalismus Volksbildung à la „Rotes Wien“
Das „Rote Wien“ hat als Modellversuch eine Ausstrahlung weit über die Stadt und das Land Österreich hinaus entwickelt – auch, was die Anstrengungen anbelangt, mit denen die Arbeiterschaft über Volkshochschulen Zugang zu Bildung und Gelehrten erlangen sollte. Im Jahr 2012 hat Robert Misik versucht, diese Tradition wieder zum Leben zu erwecken und angesichts einer fundamentalen Wirtschafts- und Finanzkrise Hintergründe und Reformmöglichkeiten nicht mit einem selektierten Fachpublikum zu diskutieren, sondern mit interessierten Bürgern aller Couleur über den Charakter des heutigen Kapitalismus zu sprechen.
Schlagworte: Rotes Wien, Österreich, Krise, Bürgerbeteiligung, Partizipation, Demokratie, Arbeiterbewegung
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INDES H. 0-2011
Open Access
Abgesang auf die Kaffeehaus-Kultur Zur intellektuellen Kartographie Wiens
Robert Misik sucht in Wien nach dem traditionellen Kaffeehaus-Intellektuellen.
Schlagworte: politische Intellektuelle, politische Kultur Österreich