Anne D. Peiter
Dr. habil. Anne D. Peiter arbeitet seit ihrer Promotion zum Thema „Komik und Gewalt. Zur literarischen Verarbeitung der beiden Weltkriege und der Shoah“ als Germanistikdozentin an der Universität von La Réunion. 2018 habilitierte sie sich an der Sorbonne Nouvelle mit der Arbeit „Träume der Gewalt. Lektüren der Unverhältnismässigkeit zu Texten, Filmen und Fotografien. Nationalsozialismus – Kolonialismus – Kalter Krieg“. Ihr jüngstes Buch: „Der Genozid an den Tutsi Ruandas. Von den kolonialen Ursprüngen bis in die Gegenwart“ (Büchnerverlag 2024).
Beiträge
-
INDES H. 1-2025
Schlüsselentscheidung zum Nichtstun Frankreich und Deutschland während des Genozids an den Tutsi Ruandas (1994)
Das fehlende Eingreifen, schlimmer noch: die Verstrickung Deutschlands und Frankreichs in das Erstarken der terroristischen Hutu-Miliz in Ruanda sind, so lautet die These der folgenden Analysen, im Nachgang der genozidalen Ära nur unzureichend aufgearbeitet worden.
-