Editorial

Von Felix Butzlaff  /  Matthias Micus

Aus dieser Feststellung leitet Koselleck ab, dass Ungleichzeitigkeit epochenübergreifend allgegenwärtig sowie selbstverständlich und nicht etwa ein bloßes Hemmnis im geschichtlichen Prozess sei, das in bestimmten Gruppen bzw. Klassen eine größere Verbreitung als in anderen finde und die Quelle dumpfer, die tatsächlichen Kausalitäten gesellschaftlicher Gegenwartserscheinungen fehldeutender Aggressionen markiere. Vielmehr habe unabhängig von Klasse und Stand »jedes Lebewesen seine eigene Zeit«, ein jeder trage »seine Zeitmaße in sich«.[6] Mehr noch: »Der Mensch«, so Koselleck, »ist immer schon vergangen, solange er noch eine Zukunft vor sich hat. Und erst wenn er aufgehört hat, sowohl vergangen wie zukünftig zu sein, ist er tot.«[7]

Überhaupt sei insofern jede reinliche Trennung der Zeitintervalle Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft notwendig pseudoexakt, ja letztlich aussichtslos, da diese wechselseitig ineinanderflössen. Gegenwart könne entweder als »ein gedachter Nullpunkt auf der gedachten Zeitachse« bis zum Verschwinden geschrumpft oder bis zur Unendlichkeit gedehnt werden – wenn Zukunft das Noch-nicht und Vergangenheit das Nicht-mehr bezeichnet, alles sogenannte Sein, auch jenes von Zukunft und Vergangenheit, dagegen als Gegenwart firmiert und die Zeit insgesamt folglich als »Gegenwart in einem ausgezeichneten Sinne« verstanden wird.[8]

Gewinnbringender als die Kategorien Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mutet Koselleck die Zuordnung historischer Ereignisse, Phänomene und Entwicklungen zu drei grundlegenden Typen von Zeitschichten an. Diese Schichttypen unterscheiden sich anhand ihrer Wandlungsgeschwindigkeit: Da gibt es erstens Schichten, die sich schnell ändern können, etwa »Ereignisse«, die in ihrer Ursachenstruktur, Erscheinungsform und Wirkung einmalig sind; zweitens Schichten, die sich langsam wandeln, analog zur menschlichen Lebenserwartung, da sie an die Erfahrungen und Erlebnisse von Generationen gebunden sind; und schließlich identifiziert Koselleck, drittens, Zeitschichten, die nochmals dauerhafter sind und sogar generationsübergreifend stabil bleiben, bspw. religiöse Rituale, Symbole, Glaubensbestandteile.[9] Da nun nicht nur die Gegenwart diese drei unterschiedlichen Zeitschichten enthält, sondern ebenfalls Vergangenheit und Zukunft, spricht Koselleck von vergangener, gegenwärtiger und zukünftiger Vergangenheit, vergangener, gegenwärtiger und zukünftiger Gegenwart sowie vergangener, gegenwärtiger und zukünftiger Zukunft. Mithin: Die Geschichte enthält nicht bloß drei, sondern »zahlreiche unterscheidbare Schichten, die sich jeweils schneller oder langsamer verändern«[10].

Vereinfacht ausgedrückt, gibt es stets beides: Neues und Wiederholung, das stete Voranschreiten der Ereignisgeschichte, wie auch die langlebige Wiederholung ihres strukturellen Rahmens. Kurzum: »Geschichte ist nicht nur einmalig, sie wiederholt sich auch. Nicht in ihrer Ereignisabfolge, darin bleibt sie in ihrer Komplexität und Zufälligkeit immer einmalig, sondern in ihren Strukturen, die die Ereignisse ermöglichen.«[11] Folglich ist auch an und in der Neuzeit nicht alles »neu«. Im Gegenteil: In jedem historischen Augenblick gibt es gleichzeitig »Dimensionen diachroner und synchroner Art, die verschieden tief gestaffelt sind und über die uns auch weit zurückliegende Historiker noch für heute belehren können, weil die Geschichte sich strukturell wiederholt, was bei der Betonung der ›Einmaligkeit‹ gerne vergessen wird«[12].

Anhand dreier exemplarischer Deduktionen – der Funktionen des Christentums, der Haltung zur Frage nationaler Sonderwege und ganz allgemein geschichtsphilosophischen Grundfragen – lassen sich die Differenzen, die sich aus voneinander abweichenden Weltanschauungen und den Unterschieden in der Konzeption von Ungleichzeitigkeit zwischen Bloch und Koselleck ergeben, weiter konkretisieren. Für Koselleck wird Ungleichzeitigkeit erst mit und durch die Säkularisiation, d. h. die Ent-Christlichung der Welt, denkbar. Charakteristisch für die christliche Welt sei die Trennung von Diesseits und Jenseits, irdischer Bewährung und göttlichem Himmelreich, Welt und Ewigkeit, kennzeichnend die Fixierung auf die Apokalypse und das Jüngste Gericht. »Solange sich die christliche Welt auf das Jüngste Gericht zubewegte«, schreibt Koselleck, »wußte sie sich im letzten Zeitalter, in dem grundsätzlich nichts Neues mehr zu erwarten war.« Der Blick habe sich ausschließlich auf die Verkürzung der Zeit gerichtet, darauf, dass Gott das Weltenende und damit die Erlösung der Menschheit bald schon herbeiführt; Beschleunigung und Fortschritt hingegen hätten sich dem Wahrnehmungshorizont entzogen – und dadurch auch deren Verzögerung und mithin alle Ungleichzeitigkeit. Erst infolge der Säkularisation sei die »Zeit« in das Bewusstsein getreten, weshalb Koselleck auch resümiert: »Dieser Vorgang mag als Verweltlichung beschrieben werden, korrekter wäre die Bezeichnung ›Verzeitlichung‹.«[13]

Für Bloch dagegen ist das Christentum, sind Religion und Glaube an sich unaufgearbeitete Vergangenheit und folglich selbst ein Ausdruck des Ungleichzeitigen. Allerdings hält er für möglich, die Ursprünge des Christentums als Bekenntnis der Ohnmächtigen, das christliche Streben nach Gleichheit und die religiöse Utopie ewigen Glücks für die Kräfte der Gleichzeitigkeit, die revolutionär gesinnte sozialistische Arbeiterschaft, nutzbar zu machen. »Wo viel fehlt«, so Bloch, »gibt es viel Wünsche, viel Rausch in Wunschbildern, sonderlich in religiösen.« Wenn sich aber »das Jenseits auf die Erde stürzen will und die Inwendigkeit in die Auswendigkeit, dann freilich entsteht, statt des Opiums, im subjektiven Faktor ein Sprengmittel ohnegleichen, ein Wille zum Himmel auf Erden«[14].

Mithin sieht Bloch es als Aufgabe der sozialistischen Bewegung an, »die zur Abneigung und Verwandlung fähigen Elemente auch des ungleichzeitigen Widerspruchs herauszulösen, nämlich die dem Kapitalismus feindlichen, in ihm heimatlosen, und sie zur Funktion in anderem Zusammenhang umzumontieren«[15]. Das Christentum ist mit seinen Appellen an irrationale Glaubensinhalte, mit seinem Weihrauch und seiner Jenseitigkeit also ein wichtiger Faktor der Ungleichzeitigkeit – aber einer, der nicht zwangsläufig reaktionär sein und bleiben muss, sondern unter Umständen in die Reihen revolutionärer Gleichzeitigkeit eingegliedert werden kann.

So unterschiedlich ihre Ansichten zur Rolle des Christentums sind, so weit liegen sie bezüglich ihrer Einschätzung einer deutschen Sonderrolle – oder, wie das Wort zu Kosellecks Zeiten hieß: eines deutschen Sonderwegs – auseinander. Insofern Bloch alle feudalen, aristokratischen und kleinstaatlichen Überhänge gegenüber dem modernen Geist der Zeit, der kapitalistisch und nationalstaatlich sei, als hemmend, atavistisch, zurückgeblieben erscheinen, betrachtet er Deutschland als das klassische Land der Ungleichzeitigkeit. Hier sei bis 1918 keine bürgerliche Revolution gelungen, dies im Unterschied zu England und Frankreich. Die Nationalstaatsgründung sei erst verspätet erfolgt und der Adel habe weit länger als anderswo seine gesellschaftlich starke Stellung behaupten und die »unüberwundenen Reste älteren ökonomischen Seins und Bewußtseins« konservieren können. Dadurch habe sich im 19. Jahrhundert »der Sieg der Bourgeoisie nicht einmal wirtschaftlich, geschweige politisch und ideologisch« in angemessener Weise ausgebildet.[16] Für Koselleck hingegen folgt jede Gesellschaft einer eigenen Entwicklung. Die Rede vom Sonderweg erübrige sich ihm zufolge von vornherein dadurch, dass es keine »normalen« Verläufe, sondern nur eine unüberschaubare Vielzahl je spezifischer Entwicklungspfade gebe.

Dergleichen Meinungsverschiedenheiten lassen sich auf gegensätzliche Geschichtsphilosophien zurückführen. Bloch glaubte historisch-materialistisch an ein gleichgerichtetes Voranschreiten der Menschheit hin zum geschichtlichen Ziel der kommunistischen Gesellschaft; wobei der Dreh- und Angelpunkt aller sozialen Tatbestände – ihr Fundament oder Unterbau – die wirtschaftlichen Gegebenheiten, besser: die Produktionsverhältnisse und Produktivkräfte sowie ihr Verhältnis zueinander sind. Daraus ergibt sich ein sehr eindeutiges und eher monokausales Verständnis von Ungleichzeitigkeit ebenso wie eine naheliegende Bewertung als Nicht-Gleichzeitigen als irrational und unaufgeklärt, gestrig und falsch.

Koselleck seinerseits glaubte demgegenüber – wir sahen das schon – nicht an die Prognostizierbarkeit der Geschichte, an eine ihr innewohnende Entwicklungsrichtung und mithin ein inhärentes Ziel des Geschichtsverlaufs. Und dass die ökonomischen Eigentums- und Besitzverhältnisse sowie die mit ihnen verknüpften Mentalitäten singulär Ungleichzeitigkeit begründen würden – auch dieser Gedanke war ihm fremd. Stattdessen hat er in einem Aufsatz über den »Einfluß der beiden Weltkriege auf das soziale Bewußtsein« ausgeführt, dass die Erfahrungen, die der Einzelne im Krieg macht, und die Lehren, die er daraus zieht, von vielen miteinander kompliziert verflochtenen Faktoren abhängen würden. Der gemeinsame Krieg werde nicht von allen gemeinsam erfahren, Differenzen ergäben sich vor allem im Hinblick auf die Bewusstseinsausprägungen. Diese würden sich entsprechend der Zugehörigkeit zu bestimmten Sprachgemeinschaften, der weltanschaulichen Verortung, politischer Identitäten, Generationsmitgliedschaften sowie auch solcher Faktoren wie dem Geschlecht, der Familie und allgemeiner Klassen- und Schichtungskriterien unterscheiden. Schon aus all diesen Differenzen folge eine spezifische Verarbeitung der Ereignisse und Erlebnisse. Darüber hinaus würden Erfahrungsdifferenzen außerdem entsprechend der kriegsbedingten Funktionen variieren, welche der Einzelne ausgeübt habe.[17]

Inwieweit, so ist Koselleck zufolge also zu fragen, haben Sprache, Ideologie etc. das Kriegsbewusstsein formiert; inwieweit haben andererseits die (verbindenden/gemeinsamen) Kriegsereignisse und ihre bewusstseinsprägende Kraft die genannte Faktorenreihe selber verändert? Bewusstseinsändernde Kraft geht zudem von den Kriegsfolgen aus, die Frage nach Analogie und Differenz in den sozialen Bewusstseinsräumen ist zu ergänzen um die Frage nach Kontinuität und Diskontinuität: »Es sind also nicht nur Sieg oder Niederlage, sondern auch die Art des Sieges und die Art der Niederlage, die zu zahlreichen Brechungen in der Konstitution des Bewußtseins führen, so daß es schwer ist, minimale Gemeinsamkeiten kollektiver Bewußtseinsräume zu definieren«[18].

Die – willkürliche – Auswahl der genannten Beispiele zeigt, dass sich das Motiv der »Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen« auf eine Vielzahl von Sachverhalten anwenden lässt. Kritiker sagen: auf alles, um damit die substanzielle Leere, die Beliebigkeit, ja Banalität dieses Begriffs zu unterstreichen. Im Übrigen können nicht nur Historiker damit operieren, sondern desgleichen zum Beispiel die der Analyse von Strukturphänomenen eher denn Entwicklungsprozessen sich verschreibenden Politikwissenschaftler – etwa bei der Forschung über Fragen der Krisenanfälligkeit von Demokratie und politischer Kultur.

Denn Krisen und also Erklärungsnotwendigkeiten bestehen für gewöhnlich dort, wo Erfahrungsgemeinsamkeiten innerhalb von und zwischen verschiedenen Gesellschaften schwinden – bis hin zu wechselseitiger Verständnislosigkeit – und das Ringen um Deutungshoheiten selbstdestruktive Kräfte entfaltet. Die Krisenhaftigkeit der Phänomene wurzelt dabei oft genug in unterschiedlichen gesellschaftlichen Entwicklungsgeschwindigkeiten, mit denen Modernisierungsschübe voranschreiten. Daraus entstehen neue, vertiefte Wahrnehmungsbrüche und Erlebnisdifferenzen zwischen Kontinenten, Staaten und Regionen sowie zwischen verschiedenen Gesellschaftsgruppen ein und desselben Gemeinwesens. Auch im Vergleich von rechtlichen Rahmenbedingungen, sozialen Institutionen und kulturellen Mentalitäten kann das Anpassungstempo weit auseinandertreten, wie nicht zuletzt die deutsche Einheit gezeigt hat, die zwar politisch-rechtlich zügig vollzogen wurde, wohingegen sich die Einstellungsebene als erheblich zählebiger erwies (und bis heute erweist).

Nun führt fraglos jede Veränderung eines etablierten gesellschaftlichen Gleichgewichtes zunächst einmal zu einer Unwucht; Pierre Bourdieu sprach diesbezüglich von einem »Hysteresis-Effekt«[19]. Die Institutionen einer Gesellschaft stehen dann in ihrer Struktur nicht mehr im Einklang mit den Dispositionen ihrer Bürger, das politische System entkoppelt sich von der es tragenden Bürgerschaft und verliert infolgedessen seine Legitimität.[20] Denn: Was genau und im Detail von einer Demokratie erwartet wird, wann man mit ihr zufrieden ist und wann man sich enttäuscht zeigt: Das ist stets das Ergebnis kommunikativer Aushandlungsprozesse zwischen den Gesellschaftsmitgliedern. Thomas Zittel hat das die »Crux der ›demokratischen Persönlichkeit‹«[21] genannt. Eine Krise der Demokratie oder der Verfasstheit einer Gesellschaftsordnung kann sich folglich aus objektiven Problemlagen ebenso speisen wie aus einem Wandel der Erwartungen oder Hoffnungen, die mit ihr verbunden werden.

Rupturen lassen sich freilich nicht nur zwischen Politik und Gesellschaft, sondern auch innerhalb einer Gesellschaft identifizieren, wenn unterschiedliche Deutungen – moderne und tradierte, progressive und reaktionäre, offensive und passiv-introvertierte – der Welt miteinander ringen. Modernitätskrisen sind genau das: Deutungsmächtige Mentalitäten wandeln sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und diese noch einmal rascher bzw. langsamer als Strukturen und Institutionen. Das Ergebnis ist eine neue gesellschaftliche Hierarchie der Geschwindigkeiten: Neue, vom Wandel profitierende Avantgarden stehen Verlierern gegenüber, die mit vergangenheitsverklärender Nostalgie reagieren.

Die Folgen wachsender Ungleichzeitigkeiten sind nun aber sehr viel schwieriger zu prognostizieren, als ihre Existenz zu diagnostizieren ist. Wann etwa erreichen gefühlte »Verlierer« einer Entwicklung die kritische Masse, um eine Gesellschaftsordnung infrage zu stellen? Nicht immer auch müssen sich Ungleichzeitigkeiten negativ auswirken: Die Erforschung von Parallelgesellschaften, ihrer Funktionen und Wirkungen, hat deutlich gemacht, wie sehr selbst institutionalisierte Ungleichzeitigkeiten heterogene Gesellschaften – zumindest phasenweise und vorübergehend – auch stabilisieren und befrieden können.

Mit diesen Bemerkungen wollen wir es fürs Erste bewenden lassen. So viel sollte jedenfalls deutlich geworden sein: Die »Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen« ist ein weites Feld, das aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln und Perspektiven betrachtet und analysiert werden kann. Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre! Und nicht zuletzt: dem Jubilar auch auf diesem Wege noch einmal alles Gute!

Anmerkungen:

[1] Ernst Bloch, Ungleichzeitigkeit und Pflicht zu ihrer Dialektik [1932], in: Ders., Erbschaft dieser Zeit [1935], in: Ders., Gesamtausgabe, Bd. 4, Frankfurt a. M. 1962, S. 116 ff.

[2] Ebd., S. 104.

[3] Ebd., S. 123.

[4] Reinhart Koselleck, Zeitschichten, in: Ders., Zeitschichten. Studien zur Historik, Frankfurt a. M. 2015, S. 22.

[5] Ebd., S. 19.

[6] Ebd., S. 20.

[7] Reinhart Koselleck, Stetigkeit und Wandel aller Zeitgeschichten. Begriffsgeschichtliche Anmerkungen, in: Ders., Zeitschichten, S. 247.

[8] Ebd., S. 247 f.

[9] Vgl. Reinhart Koselleck,Wie neu ist die Neuzeit?, in: Ders., Zeitschichten, S. 238 f.

[10] Ebd.

[11] Ebd.

[12] Koselleck, Stetigkeit und Wandel aller Zeitgeschichten, S. 253 u. S. 262.

[13] Reinhart Koselleck, Zeitverkürzungund Beschleunigung. Eine Studie zur Säkularisation, in: Ders., Zeitschichten, S. 183.

[14] Bloch, S. 133.

[15] Ebd., S. 123.

[16] Ebd., S. 113 f.

[17] Vgl. Reinhart Koselleck, Erinnerungsschleusen und Erfahrungsschichten. Der Einfluß der beiden Weltkriege auf das Bewußtsein, in: Ders., Zeitschichten, S. 265 ff.

[18] Ders., Erinnerungsschleusen und Erfahrungsschichten, S. 274.

[19] Vgl. Pierre Bourdieu, Sozialer Sinn: Kritik der theoretischen Vernunft, Frankfurt a. M. 2003, S. 107 f.

[20] Vgl. Christian Schwabe, Die deutsche Modernitätskrise, München 2005, S. 78.

[21] Thomas Zittel, Wie viel und welche Partizipation braucht die Demokratie?, in: vorgänge. Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Jg. 51 (2012), H. 3, S. 4–14.

Seite ausdrucken Download als PDF

Quelle: INDES. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, Sonderheft-2016 | © Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Göttingen, 2016