Rolf Gössner
Dr. jur. Rolf Gössner, geb. 1948, ist Rechtsanwalt, Publizist und Kuratoriumsmitglied der Internationalen Liga für Menschenrechte (Berlin), seit 2007 stellv. Richter am Staatsgerichtshof der Freien Hansestadt Bremen. Parlamentarischer Berater und Sachverständiger in Gesetzgebungsverfahren von Bund und Ländern, Mitherausgeber des jährlich erscheinenden „Grundrechte-Report. Zur Lage der Bürger- und Menschenrechte in Deutschland“ (Fischer-TB).
Rolf Gössner stand vier Jahrzehnte unter Beobachtung des Bundesamts für Verfassungsschutz – grundrechtswidrig, wie zuletzt 2018 das Oberverwaltungsgericht NRW im Berufungsverfahren geurteilt hat (nach Revision der Bundesregierung steht Urteil des Bundesverwaltungsgerichts noch aus).
Beiträge
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INDES H. 4-2019
Open Access
Neonazis im Dienst des Staates Die Verstrickung des Inlandsgeheimdienstes in rechtsextreme Szenen und Parteien sowie das Umfeld des NSU
Rolf Goessner unterzieht die bundesdeutsche Institution des Verfassungsschutzes einer fundamentalen Kritik. Am Beispiel des NSU-Skandales macht er deutlich, wie es zu einer Symbiose von Verfassungsschützern und -feinden kommen konnte. Am Ende stehen Vorschläge für eine Reform des Inlandsgeheimdienstes.
Schlagworte: Verfassungsschutz, Rechtsextremismus, Spitzel, Geheimdienste, NSU