Helmut Lethen

Prof. Dr. Helmut Lethen, geb. 1939, Studium der Literaturwissenschaft in Bonn, Amsterdam und an der FU-Berlin. Nach Lehrjahren in Berlin, Utrecht und Rostock sowie Gastaufenthalten in Chicago, Los Angeles, Berkeley und Bloomington von 2007 bis 2016 Direktor des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften (IFK) in Wien. Gegenwärtig: Gastprofessor an der Kunstuniversität Linz. Neuere Bücher: Der Sound der Väter (2006), Auf der Suche nach dem Handorakel (2010), Der Schatten des Fotografen (2014). Das Buch »Die Staatsräte. Sauerbruch, Gründgens, Schmitt und Furtwängler im Dritten Reich« erscheint im März 2018.

Beiträge

  • INDES H. 3-2017

    Sporadische Durchbrüche und plötzliche Gewissheiten Ein Jahrzehnt mit vergessenen Weckreizen

    Irgendwie erscheint mir das Jahrzehnt 2000 bis 2010 als ein Zeitraum sporadischer Durchbrüche plötzlicher Gewissheiten, die ebenso rapide vom Taktschlag der Gleichgültigkeit der Geschichte eingeebnet wurden, um womöglich im neuen Raum des Postfaktischen ganz der Vergessenheit anheimgestellt zu werden.“ Warum das so ist und was er damit meint, das beschreibt Helmut Lethen in seinem Beitrag zu den Nullerjahren als einem „Jahrzehnt mit vergessenen Weckreizen“.

    Schlagworte: politische Kultur BRD, Nullerjahre

    INDES-Ausgabe »Nullerjahre«