INDES H. 4-2012
Konflikt statt Konsens
Autoritärer Populismus in Ungarn
Ungarn im Jahr 2012: Die Grenzen zwischen Demokratie und Extremismus sind aufgeweicht. Die Gesellschaft hat immer weniger Berührungsängste mit tradierten autoritären Mustern. Nationale Wahlkämpfe spiegeln Aggressivität und Freund-Feind-Denken wider, Verschwörungstheorien und Spitzelvorwürfe gehören zum politischen Alltag. Die tiefgreifende Spaltung der ungarischen Gesellschaft, so Florian Hartleb, lässt nichts Gutes erahnen.
Schlagworte: Ungarn, Rechtspopulismus, Demokratieforschung