Otto-Eberhard Zander

Dr. Otto-Eberhard Zander, geb. 1944, Politikwissenschaftler und Historiker, ist Lehrbeauftragter an der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen seit 2003, am Institut für Demokratieforschung seit 2012. Forschungsschwerpunkte: System der Bundesrepublik Deutschland und die Geschichte der DDR.

Beiträge

  • INDES H. 2-2013

    Drei Hochzeiten und ein Bündnisfall Ehen als Instrumente adeliger Machtpolitik

    Dynastische Eheschließungen waren seit Jahrhunderten ein gängiges Mittel europäischer Herrscherhäuser, um für stabile politische Verhältnisse zu sorgen. Otto-Eberhard Zander zeigt, wie geplante Hochzeiten Bündnisfälle garantieren, Machtpositionen zementieren und strategische Allianzen schmieden sollten. Doch weder bei der arrangierten Hochzeit der Tochter von Wilhelm II. im Jahr 1913 noch bei vorangegangenen Eheschließungen griff dieses Kalkül, schreibt Zander und erörtert die Gründe, weshalb im Vorjahr des Krieges die geplante Hochzeit keinen Frieden mehr stiften konnte.

    Schlagworte: Kaiserreich, Monarchie, Adel, Politische Führung, Wilhelm II., Welfenhochzeit

    INDES-Ausgabe »1913«