Gregor Kreuzer

Gregor Kreuzer, geb. 1996, studiert Politikwissenschaft an der Georg-August-Universität in Göttingen. Nebenbei engagiert er sich bei den Grünen und arbeitet für den  Bundestagsabgeordneten Jürgen Trittin.

Beiträge

  • INDES H. 4-2018

    »Nun sag, wie hast du’s mit dem Transnationalismus?« Die transnationale Konfliktlinie und ihre Erklärungskraft für den Rechtsruck

    Der Beitrag zeigt, dass die westlichen Parteiensysteme in zunehmendem Maße von einem neuen Cleavage strukturiert werden: von der Konfliktlinie »Transnationalismus vs. Anti-Transnationalismus«. Während von den im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien Bündnis 90/Die Grünen besonders eindeutig den transnationalistischen Pol repräsentieren, steht die Alternative für Deutschland besonders nahe am anti-transnationalistischen Pol. An die Neo-Cleavage-Theorie von Gary Marks und Liesbet Hooghe anknüpfend, demonstriert Gregor Kreuzer, dass sich die Profile der Wählerschaften beider Parteien dementsprechend in soziodemografischer Hinsicht unähnlicher kaum sein könnten. Der Streit zwischen Transnationalisten und Anti-Transnationalisten scheint also einer der prägenden Konflikte unserer Zeit zu sein, der die Parteiensysteme des Westens nachhaltig verändert.

    INDES-Ausgabe »Heimat«