Alicja Polakiewicz

Alicja Polakiewicz war Research Assistant am Global Public Policy Institute in Berlin, wo sie als Redakteurin für den PeaceLab Blog im Bereich Peace and Security und im Bereich Human Rights and Democracy arbeitete. Inzwischen studiert sie Criminal Law and Criminal Justice an der School of Law der University of Edinburgh. Sie absolvierte ihren Bachelor an der Sciences Po Paris und am Yale-NUS College in Singapur. Ihre Interessensschwerpunkte liegen im Bereich der internationalen Strafjustiz, vor allem mit Bezug auf post-Konflikt Gesellschaften.

Beiträge

  • INDES H. 2-2020

    Wenn kränkelnde Demokratien unbehandelt bleiben Über Spätfolgen in Polen

    Wie es die nationalkonservative, populistische und EU-kritische polnische Partei PiS in der vergangenen Dekade vermochte, sich sukzessive als politisch bestimmende Kraft in Polen zu etablieren, beschreibt Alicja Polakiewicz in ihrem INDES-Beitrag, der eingeht auf die zunehmende Autokratisierung der polnischen Politik, wobei zuletzt die höchst zweifelhafte Justizreform und die Präsidentschaftswahlen den antidemokratischen Trend in der dominanten polnischen Politik nicht nur zu bestätigen scheinen, sondern geradezu eine nächste Eskalationsstufe markieren, die sich vor allem auch abbildet in der enormen EU-Skepsis und Brüssel nur mit stumpfen Sanktionierungsmitteln gegen das nicht EU-konforme Handeln Polens vorgehen kann. Vor allem in der polnischen Zivilgesellschaft aber sieht Polakiewicz eine starke demokratische Kraft in Polen.

    Schlagworte: Polen, Autokratisierung, Präsidentschaftswahlen, PiS, Justizreform, EU-Skepsis

    INDES-Ausgabe »Wohnen«