Wer das Sagen hat Geschlecht als Tabu

Von Ute Frietsch

Sind Geschlecht und Sexualität in unserer heutigen westlichen Welt überhaupt (noch) tabuisiert? Natürlich sind sie das, meint Ute Frietsch, wenn man nur genau hinschaut. Zum Beispiel im deutschen Unterhaltungsbetrieb: Gerade dieser profitiere vom Reiz des in heterosozialen Öffentlichkeiten inszenierten Tabus. In ihrem Beitrag zeigt die Philosophin und Kulturtheoretikerin u.a. am Beispiel von „Deutschland sucht den Superstar“, welche gesellschaftlichen Funktionen die Tabuisierung oder Enttabuisierung von Geschlechterverhältnissen einnehmen.

Seite ausdrucken Beitrag bestellen

Quelle: INDES. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, H. 2-2014 | © Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Göttingen, 2014