Walter Siebel
Prof. Dr. Walter Siebel, geb. 1938, Prof.em. für Soziologie an der Universität Oldenburg. Schumacher Preis 1994, Schader Preis 2004. 1989 bis 1996 wiss. Direktor der IBA Emscher Park, 1990-92 Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen. Letzte Buchpublikationen: Die europäische Stadt 2004; Stadtpolitik 2009 (zus. mit H. Häußermann/D. Läpple); Die Kultur der Stadt 2015; alle: edition suhrkamp; Polarisierte Städte 2013 (zus. mit M. Kronauer), Campus Verlag.
Beiträge
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INDES H. 2-2020
»Und dann, 1969 im Frankfurter Westend, hat eine Hauseigentümerin ein Haus aus dem 19. Jahrhundert rosa angestrichen. Und das wurde zu einer Ikone. « Ein Gespräch mit Walter Siebel über das Phänomen des Wohnens
Vor dem Hintergrund seiner langjährigen soziologischen Erforschung des Phänomens Wohnen beantwortet Walter Siebel in einem ausführlichen Interview die zentralen Fragen, die um die funktionalen, sozialpsychologischen, sozialen und ökonomischen Dimensionen des Wohnens kreisen. Er geht ein auf alte und neue Formen des Wohnens, auf dessen Gestalt im Zeichen des vergangenen und gegenwärtigen gesellschaftlichen Strukturwandels und blickt hierbei auf untrennbar damit verbundene Phänomene wie Mietenexplosion, Reurbanisierung, das Verhältnis von Arbeit und Wohnen, von privater und öffentlicher Sphäre. Schließlich geht es um die Frage: Was eigentlich ist gutes Wohnen?
Schlagworte: Wohnen