Ursula Weidenfeld

Dr. Ursula Weidenfeld arbeitet nach Stationen in leitender Funktion bei Wirtschaftswoche, Tagesspiegel und Financial Times Deutschland als freie Journalistin. 2007 erhielt sie den Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik, 2012 den Karl-Hermann-Fach-Preis. Letzte Buchveröffentlichung: Die Kanzlerin. Porträt einer Epoche, Berlin 2021. Für die Rheinische Post und die Leibniz-Gemeinschaft betreibt sie den Podcast Tonspur Wissen.

Beiträge

  • INDES H. 1-2-2022

    Open Access

    Implosion einer Krisenkanzlerin? Vom Ausfall des politischen Normalbetriebs

    Es gehört zu den Routinen des Politikbetriebs nach einem Regierungswechsel: In den ersten Wochen nach der Wahl sind die Wähler nostalgisch, ein kleines bisschen scheinen sie ihre Wahl zu bereuen. Die Furcht vor Veränderung lässt die Vorgängerregierung noch einmal in mildem Licht leuchten. Dann aber, wenn die Neuen sich zurechtgerumpelt haben, der Koalitionsvertrag geschlossen ist und frische Energie durch die Chefetagen strömt, beginnt die Abrechnung.

    Schlagworte: Krise, Merkel, Normalität, Alltag

    INDES-Ausgabe »Zeitenwende«