Ulrike Winkelmann

Ulrike Winkelmann, Jahrgang 1971, ist Leiterin des Ressorts Innenpolitik bei der tageszeitung in Berlin. Vorher hat sie fünf Jahre im Parlamentsbüro der taz gearbeitet und war ein Jahr lang Politikchefin beim Freitag.

Beiträge

  • INDES H. 1-2012

    Eine Riesenwelle – im Auge des Betrachters Zum Zeitgeistphänomen der Protestgesellschaft

    Ulrike Winkelmann betrachtet das „Zeitgeistphänomen der Protestgesellschaft“ – und widmet sich dabei besonders dem Phänomen des sog. „Wutbürgers“. Die mediale Begeisterung, mit der diese Wortneuschöpfung aufgenommen wurde, stimme skeptisch – tauge er doch vor allem den Journalisten für die Weitererzählung der beliebten Geschichte des „von der Politik entfremdeten Bürgers“. Ob und wie der vermeintliche „Wutbürger“ nun aber eine reale Figur oder ein Mediengespenst sei – Winkelmann stimmt optimistisch, dass diese Debatte auch neue Perspektiven in die öffentliche politische Diskussion über Protestkultur gebracht haben könnte.

    Schlagworte: Protest, Zivilgesellschaft, Demokratiekrise, Partizipation

    INDES-Ausgabe »Parteien und Bürgerwut«