Sina Arnold

Dr. Sina Arnold, geb. 1979; Studium der Ethnologie, Erziehungswissenschaft und Politikwissenschaft in Berlin und Manchester; wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin; Forschungsschwerpunkte: Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft, Antisemitismus in der Linken, (Post-)Migration und Rassismus in Deutschland, Flucht und digitale Medien.

Beiträge

  • INDES H. 4-2019

    Atomspionage für Sowjetrussland? Der Fall Ethel und Julius Rosenberg

    Sina Arnold und Olaf Kistenmacher rekapitulieren die journalistisch und belletristisch vielfach rezipierte Geschichte des amerikanisch-jüdisch-kommunistischen Ehepaars Ethel und Julius Rosenberg, das auf einem ersten Höhepunkt des Kalten Krieges Anfang der 1950er Jahre während der McCarthy-Ära in den USA wegen Atomspionage für die Sowjetunion zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde, wobei sie u.a. noch einmal hinweisen auf die oft wenig bekannte antisemitische Dimension der Prozessrezeption in der amerikanischen Öffentlichkeit und nicht zuletzt fragen, warum die politische Linke in Deutschland gegenwärtig kaum eine Erinnerung an dieses Ereignis zu haben scheint.

    Schlagworte: Sowjetunion, Spionage, Spione, Spitzel, UdSSR, Kalter Krieg, Atombombe, Geheimdienste, Antisemitismus

    INDES-Ausgabe »Spitzel, Spione, Geheimdienste«