Peter Filzmaier

Peter Filzmaier, geb. 1967, Politikwissenschaftler, ist Lehrstuhlinhaber und Professor für Politische Kommunikation an der Donau-Universität Krems und der Karl-Franzens-Universität Graz sowie geschäftsführender Gesellschafter des Instituts für Strategieanalysen (ISA) in Wien.

Beiträge

  • INDES H. 3-2017

    Volksparteienerosion und schwarz-blaue Wende Die Nullerjahre in Österreich

    Peter Filzmaier schildert in seiner Analyse die Entwicklung der österreichischen Volksparteien vor dem Hintergrund der Nationalratswahlen. Dadurch vermag er zu zeigen, wie es zur schwarz-blauen Koalition der christkonservativen ÖVP mit der rechtspopulistischen FPÖ kam, weshalb die ÖVP die Folgewahlen derart hoch gewann und warum sich die SPÖ im Jahr 2006 entgegen allen Erwartungen den Spitzenplatz unter den österreichischen Parteien zurückerobern konnte. Trotz aller Wechsel und Umschwünge beschreibt Filzmaiers Darstellung jedoch den fortgesetzten Niedergang der einst stolzen, kraftstrotzenden und ultrastabilen österreichischen Volksparteien.

    Schlagworte: Parteienforschung, politisches System Österreich, Nullerjahre

    INDES-Ausgabe »Nullerjahre«
  • INDES H. 1-2012

    Debatte: Auslaufmodell Mitgliedschaft? Inkompetenz und anreizlos

    Peter Filzmaier und Ruud Koole debattieren, ob es sich bei der klassischen Parteimitgliedschaft um ein Auslauf- oder Erfolgsmodell handelt. Während Filzmaier konstatiert, dass das veränderte Partizipationsvorlieben den Anschluss an eine Partei habe reizlos werden lassen, argumentiert Koole, dass potenzielle Neumitglieder zwar veränderte Ansprüche an die eigenen Möglichkeiten der Parteiarbeit hätten, das Modell „Mitgliedschaft“ dadurch aber keineswegs überkommen sei und Parteimitgliedschaften nach wie vor einen gewichtigen Anteil am Gelingen der Demokratie hätten.

    Schlagworte: Parteienforschung, Krise, Partizipation

    INDES-Ausgabe »Parteien und Bürgerwut«