Oliver Neun

Dr. Oliver Neun, geb. 1970, ist Privatdozent für Soziologie an der Universität Kassel. In Kürze erscheint sein Buch »Frühe Öffentliche Soziologie. Daniel Bell und der Kreis der ›New York Intellectuals‹« im VS Verlag.

Beiträge

  • INDES H. 4-2013

    Die »letzten Intellektuellen« Generationsverortung und Generationenkonflikte der New York Intellectuals

    Die prägenden Erlebnisse der New York Intellectuals waren die Depression und die Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren. Sie führten zu einer Radikalisierung und einer Beschäftigung der New York Intellectuals mit sozialistischen und marxistischen Ideen. Denker und Schriftsteller dieses intellektuellen Zirkels wie Richard Hofstadter, Irving Kristol, Alfred Kazin, Lewis Coser, Seymour Martin Lipset, Norman Podhoretz und Daniel Bell begriffen sich selbst als Generation und verwendeten den Begriff auch in ihren Werken. Oliver Neun analysiert, was die Gruppe ausmachte, welchen politischen Einfluss sie besaß, welche Rolle die Stadt New York dabei spielte und weshalb es auch heute noch lohnt, Schriften der New York Interellectuals zu lesen.

    Schlagworte: Wissenssoziologie, wissenschaftliche Schulen, USA, 1930er, Generation, New York

    INDES-Ausgabe »Verlorene Generationen«