Matthias Schwartz

Ist Leiter des Forschungsbereichs Weltliteratur am Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL), Berlin. Er forscht zu osteuropäischen Gegenwartsliteraturen, Populärkulturen, Jugendkulturen und Erinnerungskulturen, zu sozialistischer und postsozialistischer Science-Fiction und Abenteuerliteratur, zu Wechselwirkungen von Wissenschaften und Künsten sowie zur Kulturgeschichte der Raumfahrt. Jüngste Buchpublikationen: After Memory. World War II in Contemporary Eastern European Literatures (2021, Mitherausgeber), Sirenen des Krieges. Diskursive and affektive Dimensionen des Ukraine-Konflikts (2020, Mitherausgeber).

Beiträge

  • INDES H. 1-2-2022

    Diener des Volkes Eine TV-Serie zwischen satirischer Fiktion und politischer Realität

    Nach der Invasion russischer Truppen in die Ukraine verkörpert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in der westlichen Wahrnehmung die heroische Widerstandskraft seines Landes gegen den russischen Aggressor. Mit Dreitagebart, wohltrainiertem Oberkörper und gekleidet in legerem Militärgrün steht er bei seinen Fernsehauftritten und Ansprachen an die Welt für den unerschütterlichen Willen, das vermeintlich übermächtige russische Militär zurückzuschlagen und Freiheit und Demokratie gegen Wladimirs Putins repressive Autokratie zu verteidigen.

    Schlagworte: Selenskyj, Ukraine,

    INDES-Ausgabe »Zeitenwende«