Lutz Raphael

Dr. Lutz Raphael lehrt seit 1996 er als Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Trier, war Gastprofessor an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales in Paris, am IGK Global labour an der HU Berlin, am St Antony’s College in Oxford und Gerda-Henkel-Gastprofessor an der London School of Economics und dem DHI London. Raphael ist Mitglied des Arbeitskreises für Moderne Sozialgeschichte, der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz sowie der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Von 2007 bis 2013 war der Mitglied der wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrats, 2013 erhielt er den Förderpreis für deutsche Wissenschaftler im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm der DFG.

Beiträge

  • INDES H. 1-2018

    1945 als langfristige Zäsur der Zeitgeschichte Nationale, europäische und globale Perspektiven im Vergleich

    Der Historiker Lutz Raphael argumentiert in seinem Beitrag, dass das Jahr 1945 als Zäsur in allen Geschichtskulturen weltweit präsent sei. Ausgehend von den Bedeutungsebenen und Dimensionen des Zäsurenbegriffs skizziert er, wie das Kriegsende im Jahr 1945 und die danach folgenden Ereignisse zu einer Verdichtung und Synchronisierung von unterschiedlichen Tendenzen auf nationaler, europäischer und globalgeschichtlicher Ebene geführt haben.

    Schlagworte: 1945, Zäsuren, Auschwitz, Geschichtskulturen, UNO-Charta, Kolonialismus

    INDES-Ausgabe »Zäsuren«