Lars Koch
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Prof. Dr. Lars Koch ist seit Mai 2014 Prof. für Medienwissenschaft und Neuere deutsche Literatur an der TU Dresden (Open Topic Verfahren) und seit 2013 zudem Principal Investigator der ERC Starting Grant-Forschergruppe „The Principle of Disruption. A Figure Reflecting Complex Societies“. Er forscht zur Medialisierung von Gefahr, kulturellen Codierungen von Angst, Populärkultur als Medium und Aktant des sozialen Imaginären. Aktuelle Veröffentlichungen zum Thema: Lars Koch (Hg.), „Angst. Ein interdisziplinäres Handbuch“, Stuttgart 2013; Stefan Habscheid u. Lars Koch (Hg.), Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, Nr. 173 (2014): Katastrophen, Krisen, Störungen.
Beiträge
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INDES H. 4-2014
„I – I’m just making sure we don’t get hit again.“ Serientext und Weltbezug in der TV-Serie Homeland
Wenn popkulturelle Phänomene in die Realität greifen: Amerika 2009, Sergeant Bowe Bergdahl wird im Austausch gegen fünf in Guantanamo inhaftierte Al-Qaida-Kämpfer freigelassen. Doch seine Heimkehr löst statt großem Jubel eine heftige innenpolitische Debatte aus, die in ihrem Verlauf keineswegs unbekannt ist. Sie wurde bereits intensiv geführt – jedoch von Schauspielern in der Fernsehserie Homeland. Lars Koch reflektiert in seinem Essay die US-amerikanische Serie Homeland und ihre Hauptfigur im Hinblick auf die nach 9/11 dominierende Medialisierung von Gefahr.
Schlagworte: Politikserien, Fernsehen, USA, Terrorismus