Kristine Avram
Kristine Avram ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburg, wo sie auch lehrt und promoviert. Ihr aktuelles Forschungsprojekt befasst sich mit der Zuschreibung von Verantwortung für kollektive Gewalt und staatliche Repression; Rumänien dient hier als Einzelfallstudie. Ihre Forschungsinteressen umfassen Rechtssoziologie, (inter-)nationale Strafjustiz und Transitional Justice sowie narrative Ansätze und Analysen. Kürzlich war sie Mitherausgeberin des Themenheftes »Gift-giving and reciprocity in global society: Introducing Marcel Mauss in international studies« des Journal of International Political Theory.
Beiträge
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INDES H. 2-2019
Nach dem Konflikt ist vor dem Konflikt? Zur Linearität und (Post-)Kolonialität in Peacebuilding und Transitional Justice-Prozessen
Wie gelingt der Übergang von einer Diktatur oder einem Bürgerkrieg zur Demokratie und zu nachhaltigem Frieden? Ist die Herstellung von Gerechtigkeit in Anbetracht von Kriegsverbrechen überhaupt möglich? Diesen und weiteren Fragen widmen sich Kristine Avram und Alexandra Engelsdorfer in ihrem Beitrag: Sie analysieren dabei exemplarische Faktoren und Konzepte, die den Übergang von einer Diktatur zu einer Demokratie beeinflussen und strukturieren.
Schlagworte: Peacebuilding, Gerechtigkeit, Diktatur, Demokratie