Jan Soldat
Jan Soldat, geb. 1984, nahm noch während seines Studiums an der Hochschule für Film und Fernsehen »Konrad Wolf« in Potsdam-Babelsberg mit seiner Kurzdoku »Geliebt« an den Wettbewerben der Berlinale Shorts sowie von VIS teil. 2012 kehrte er mit gleich zwei Kurzfilmen zur Berlinale zurück: »Crazy Dennis Tiger« im Jugendfilmwettbewerb und »Zucht und Ordnung« im Panorama. Für seinen Diplomfilm »Der Unfertige« (2013) wurde er jüngst mit dem Cinemaxxi Award Best Short Film in Rom ausgezeichnet und für den Kurzfilmpreis der Deutschen Filmkritik nominiert.
Beiträge
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INDES H. 2-2014
Von Tieren und Menschen Der Film als Medium, über Tabus zu kommunizieren
Jan Soldat möchte anhand seiner Erfahrungen als Dokumentarfilmer zeigen, dass der Tabubruch, auch wenn er sich dem tabubesetzten Thema der Zoophilie offen annähert, „nicht-existieren-dürfender Bilder“ nicht automatisch zu einer Abwehr des Gesehenen führen muss, sondern zu einer akzeptierenden Koexistenz, zu einer Integration von Andersartigkeit ins eigene Denken, beitragen kann.
Schlagworte: Tabus, Zoophilie, Soziologie