INDES H. 1-2012
Stolze Festungen oder potemkinsche Dörfer?
Erkundungen von Hochburgen der deutschen Bundestagsparteien
Die Wählerschaft, so lautet gewöhnlich die Diagnose, bindet sich nicht mehr an bestimmte Parteien; wer seine Stimme heute der einen Partei gibt, votiert morgen für eine andere. Klassischen Parteihochburgen entzieht eine solche Volatilität den Boden. Christian Werwath sucht in seinem Beitrag dennoch Hochburgen der im Bundestag vertretenen Parteien auf. Was zeichnet die Parteiverbände in jenen Gebieten aus, in denen sie über lange Zeiträume hinweg überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen? Wodurch begründen sich Stabilität und Stärke? Und lassen sich Unterschiede ausmachen zwischen den verschiedenen Hochburgen, die Prognosen für die Zukunft erlauben?
Schlagworte: Parteienforschung, Wahlen, Partizipation, politische Kultur