Jan Hassink, geb. 1989, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand im DFG-Projekt „Alltag im Krieg jenseits von Kollaboration und Widerstand. Sport und Gewalt in den von Deutschland besetzten Gebieten während des Zweiten Weltkriegs in Ost- und Westuropa“ an der Universität Göttingen. Er hat in Marburg und Poitiers Geschichte, Französisch und Latein studiert und das Referendariat für das Lehramt an Gymnasien absolviert. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört die transnationale Geschichte Frankreichs und Deutschlands im 20. Jahrhundert und die Alltagsgeschichte der Besatzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg.
Junge Menschen waren im besetzten Elsass sportlich aktiv. Doch von der freiwilligen Freizeitaktivität entwickelte sich der Jugendsport schnell zu einem Kontroll- und Disziplinierungsinstrument der Besatzungsmacht wie Jan Hassnik illustriert durch Einzelschicksale in seinem Beitrag darlegt.