»Zack, und morgen ist da ’ne Autobahn.« Wie Unternehmer Politik und Gesellschaft sehen – Ergebnisse eines aktuellen Forschungsprojekts in zwanzig Punkten

Von Stine Marg  /  Franz Walter

1. Das Göttinger Institut für Demokratieforschung hat zwischen September 2013 und August 2014 in circa 250 Gesprächsstunden rund 160 Manager, Gesellschafter, Vorstandsvorsitzende, Betriebsdirektoren, Geschäftsführer und Unternehmer zu ihrem Politik- und Gesellschaftsbild, ihrer persönlichen Biografie, ihren Wertvorstellungen und einigem mehr befragt. 20,3 Prozent der untersuchten Unternehmer waren weiblichen, 79,7 Prozent männlichen Geschlechts. Von der Altersstruktur her bildeten die 46- bis 55-jährigen Unternehmer mit 41,1 Prozent die größte Gruppe. Über die Hälfte der Befragten verfügte über einen Universitätsabschluss, 28,8 Prozent wurden promoviert. 52 Prozent hatten an der Universität ein wirtschaftswissenschaftliches Erstfach belegt. Die Quote der Juristen belief sich auf 8,2 Prozent. Verheiratet waren drei Viertel der Gesprächsteilnehmer. 20,4 Prozent der von uns befragten Unternehmer waren kinderlos; 10,2 Prozent wiesen vier Kinder und mehr aus. Einen Migrationshintergrund gaben 12,6 Prozent an. Politisch ordnten sich 61,7 Prozent rechts der Mitte ein; 55 Prozent gaben an, bei den Bundestagswahlen 2013 […]

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Quelle: INDES. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, H. 1-2015 | © Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Göttingen, 2015