K. F. Martin Baesler

Dr. K. F. Martin Baesler, Jahrgang 1980, Studium der Philosophie und Politikwissenschaft in Freiburg und Glasgow, Promotion über „Die Freiheit des Individuums als Pointe der politischen Transformation. Eine Analyse des Demokratisierungsparadigmas mit John Dunn und Aristoteles“ an der Universität Freiburg mit einjährigem Forschungsaufenthalt am King’s College, University of Cambridge, derzeit Habilitand am Seminar für Philosophie/Husserl-Archiv der Universität Freiburg mit Forschung zu Kants Moralphilosophie und Anthropologie, weitere Forschungsinteressen: Aristoteles’ praktische Philosophie, politische Theorien der Neuzeit und Ideengeschichte.

Beiträge

  • INDES H. 3-2014

    Geschichtliches Verstehen und praktisches Wissen Der Kontextualismus der Cambridge School

    Ab den 1960er Jahren haben Quentin Skinner, J. G. A. Pocock und John Dunn mit ihren kontextualistischen Forschungsansätzen und dem von ihnen befeuerten Linguistic Turn die bis dato noch immer einflussreiche klassisch-kanonische Great-Books-Tradition der politischen Ideengeschichte nachhaltig erschüttert und in neue Bahnen gelenkt. In seinem Beitrag über die „Cambridge School“ fragt Martin Baesler nach dem Verständnis politischen Handelns und Urteilens, das dem methodologischen Programm dieser Schule zugrunde liegt. Baesler vertritt die These, dass vor allem Dunns „skeptischer“ Politikbegriff und dessen Überlegungen zum Begriff der „Klugheit“ handlungsorientierende Impulse für ein realistisches Verständnis gegenwärtiger politischer Prozesse bieten können.

    Schlagworte: wissenschaftliche Schulen, Cambridge School, Universität, Wissenssoziologie, Wissenschatfsgeschichte

    INDES-Ausgabe »Wissenschaftliche Schulen«