Geboren im »Lebensborn« Individuelle und familiäre Nachwirkungen der SS-Entbindungsheime
Die Entbindungsheime des Vereins »Lebensborn« dienten zwischen 1936 und 1945 dem Ziel, die Anzahl »arischer« Kinder im Deutschen Reich zu steigern. Nur schwangere Frauen, die den strengen »Auslese«-Kriterien der SS entsprachen, durften in diesen Heimen entbinden. Dieser Beitrag widmet sich dem Einfluss des Nationalsozialismus auf Familie und Kindheit sowie der Rolle des »Lebensborn« als Teil der NS-Bevölkerungs- und Rassenpolitik. Die Lebensgeschichten von drei »Lebensborn«-Kindern zeigen, welche Bedeutung sie diesem Aspekt ihrer Familien- und Lebensgeschichte beimessen.
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Quelle: INDES. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, H. 3-4-2024 | © Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Göttingen, 2024