Geboren im »Lebensborn« Individuelle und familiäre Nachwirkungen der SS-Entbindungsheime

Von Lukas Schretter

Die Entbindungsheime des Vereins »Lebensborn« dienten zwischen 1936 und 1945 dem Ziel, die Anzahl »arischer« Kinder im Deutschen Reich zu steigern. Nur schwangere Frauen, die den strengen »Auslese«-Kriterien der SS entsprachen, durften in diesen Heimen entbinden. Dieser Beitrag widmet sich dem Einfluss des Nationalsozialismus auf Familie und Kindheit sowie der Rolle des »Lebensborn« als Teil der NS-Bevölkerungs- und Rassenpolitik. Die Lebensgeschichten von drei »Lebensborn«-Kindern zeigen, welche Bedeutung sie diesem Aspekt ihrer Familien- und Lebensgeschichte beimessen.

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Quelle: INDES. Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, H. 3-4-2024 | © Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Göttingen, 2024