Wolfgang Ernst

Prof. Dr. Wolfgang Ernst, geb. 1959, Studium (Geschichte, Lateinische Philologie, Theorie und Didaktik der Geschichte, teilweise Klassische Archäologie) in Köln und Bochum, war nach seiner Promotion zum Historiker zunächst Forschungsstipendiat am Deutschen Historischen Institut in Rom. Nach verschiedenen Gastprofessuren seit 2003 Ordentlicher Professor für Medientheorien an der Humboldt-Universität zu Berlin. Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Speichertheorie; kulturelle Übertragungstechniken; technische Ästhetik und Theorie der zeitbasierten und zeitkritischen, besonders der sonischen Medien.

Beiträge

  • INDES H. 3-2017

    Medien- und/oder Geschichtszeit Vom Ende der Erzählbarkeit

    Wolfgang Ernst befasst sich mit dem Einfluss digitaler Technologien auf Geschichte und Geschichtsrekonstruktion. Duch die massenmediale Live-Übertragung bleibe keine Zeit mehr für historische Reflexion, die elektronische bzw. digitale Datenübertragung schreibe Geschichte in Echtzeit, beeinflusse selbst die Ereignisse. Für die Geschichtswissenschaft ergibt sich daraus auch die Anforderung, digitale Datenbestände technisch zu beherrschen.

    Schlagworte: Digitalisierung, Geschichtswissenschaft, Nullerjahre

    INDES-Ausgabe »Nullerjahre«