INDES H. 1-2013
Über den Begriff der „Krise“
Eine historisch-semantische Skizze
In seinem Aufsatz über den Begriff der „Krise“ nähert sich Michael Makropoulos mit Arnold Gehlen, Hans Blumenberg und Reinhart Koselleck der Krise zunächst semantisch und anschließend historisch. Er arbeitet dabei nicht nur die antike Einheit von Kritik und Krise nachdrücklich heraus, sondern ebenso die irreduzible Kontingenz in der Krisensituation an sich. Schließlich diskutiert er die Krise als Kennzeichen der Moderne, die Unsicherheit und Orientierungslosigkeit hervorruft, aber gleichzeitig – und das ist das Spannende – auf eine gewisse Art auch steuerbar sei.
Schlagworte: Krise