Martin Eybl

Prof. Dr. Martin Eybl, geb. 1960, ist Professor für Musikgeschichte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

Beiträge

  • INDES H. 2-2013

    Neue Musik sucht ein neues Publikum Das Wiener Skandalkonzert vom März 1913

    Das Jahr 1913 steht exemplarisch dafür, dass sich die Moderne in Kunst und Kultur durchsetzte. Anhand eines eines Skandalkonzertes beschreibt Martin Eybl anschaulich, wie sich die neue Musik um Arnold Schönberg und den Akademischen Verband für Literatur und Musik daran versuchte, in Wien zu etablieren. Die Aufführung von Schönberg im März 1913 endete, nachdem jedes Stück mit Applaus auf der einen und Pfiffen und Buh-Rufen auf der anderen Seite begleitet worden war, in Handgreiflichkeiten und Tumulten. Eybl dokumentiert, wie Komponisten, Musiker und Förderer der neuen Musik im öffentlichen Raum neue Foren besetzten, das gewöhnliche und auf Abstand gehende Publikum ignorierten und sich moderne Zuhörer suchten.

    Schlagworte: Wien, Österreich, k.-u.-Monarchie, Skandal, Kulturgeschichte, Arnold Schönberg

    INDES-Ausgabe »1913«