Elif Özmen

Prof. Dr. phil. Elif Özmen, geb. 1974, lehrt seit 2013 praktische Philosophie an der Universität Regensburg. Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind das Verhältnis von (Un-)Wahrheit und Politik sowie die anthropologischen Grundlagen normativer (politischer und ethischer) Theorien. Neueste Veröffentlichungen: »Politische Philosophie zur Einführung« (Hamburg 2013); »Über Menschliches. Anthropologie zwischen Natur und Utopie« (als Hg., Münster 2016) und »Hans Kelsens Politische Philosophie« (als Hg., Tübingen 2017).

Beiträge

  • INDES H. 2-2016

    If you’re a liberal, how come you’re so poor? Liberalismus und soziale Gerechtigkeit

    „Ein Gespenst geht um in der Welt – das Gespenst des Liberalismus!“ Mit diesem Schlachtruf leitet Elif Özmen ihren Beitrag ein. Am Beispiel von John Rawls’ „Theorie der Gerechtigkeit“ will sie zeigen, welches Gerechtigkeitsverständnis sich aus den drei liberalen Grundwerten Freiheit, Gleichheit und Individualismus ableitet. Özmen zufolge erschöpft sich liberale Gerechtigkeit letztlich in „gleichen Rechten, formaler Chancengleichheit und gerechten Prinzipien für das Zustandekommen von sozio-ökonomischen Verteilungen“. Zugleich fragt sie, ob eine solche Gerechtigkeitskonzeption in der Lage und geeignet ist, die sozialen und ökonomischen Gerechtigkeitsprobleme der Gegenwart zu erfassen.

    Schlagworte: Liberalismus, Ideengeschichte, Soziologie

    INDES-Ausgabe »Liberalismus«