Dagmar Bussiek

Prof. Dr. Dagmar Bussiek, geb. 1973, promovierte im Fach Neuere und Neueste Geschichte und ist derzeit Gastprofessorin für Sozial- und Kulturgeschichte an der Leuphana Universität Lüneburg.

Beiträge

  • INDES H. 1-2015

    »Aufbruch in eine andere Welt« Die 1990er als Kulturjahrzehnt

    Die Kulturhistorikerin Dagmar Bussiek spricht im Interview über die Kultur der 1990er. Individualisierung, der Ruf nach Mobilität und Flexibilität, aber auch Massenarbeitslosigkeit und zunehmende Ausländerfeindlichkeit prägten dieses Jahrzehnt; am Ende stand die Deutsche Einheit. Doch in puncto Familienbild und Geschlechterrollen gab es, so Bussiek, eklatante Unterschiede zwischen Ost und West. Der Schlachtruf „Girl Power“, Körperkult, Magersucht – auch dafür stehen die 1990er Jahre. Bussiek ergründet all diese kulturellen Phänomene und charakterisiert die 1990er als „Jahrzehnt des Aufbruchs“.

    Schlagworte: Kultur, 1990er, Individualisierung, Unsicherheit, Aufbruch, Körperkult, „neuer Feminismus“, Familienbild, Geschlechterrollen, Deutsche Einheit, Ost und West

    INDES-Ausgabe »Die 1990er Jahre«