Andreas Anton

Andreas Anton, M. A., Studium der Soziologie, Geschichtswissenschaft und Kognitionswissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Derzeit Promotion im DFG-Projekt »Im Schatten des Szientismus. Zum Umgang mit heterodoxen Wissensbeständen, Erfahrungen und Praktiken in der DDR«.

Beiträge

  • INDES H. 4-2015

    Konspirative Wirklichkeiten Zur Wissenssoziologie von Verschwörungstheorien

    Erst seit den 1990er Jahren sind Verschwörungstheorien verstärkt zum Gegenstand geistes- und sozialwissenschaftlicher Untersuchungen geworden – allerdings oftmals in einer »Tradition« der Auseinandersetzung, in der »Verschwörungsglaube« als diskreditierender Kampfbegriff gebraucht wird. In offenen Gesellschaften wird es allerdings stets Kämpfe zwischen dominierenden und abweichenden Wirklichkeitsbestimmungen und Weltbildern um Deutungshoheit geben. Gerade diese Kämpfe sind es, die einen erheblichen Teil der dynamischen Entwicklung des Wissens innerhalb von Gesellschaften ausmachen. Andreas Anton und Michael Schetsche beschäftigen sich in ihrem Artikel von wissenssoziologischer Warte aus mit den unterschiedlichen Wissensbeständen unserer Gesellschaften.

    Schlagworte: Verschwörungsdenken, Wissenssoziologie

    INDES-Ausgabe »Verschwörungen«