Helwig Schmidt-Glintzer

Helwig Schmidt-Glintzer, geb. 1948, ist Sinologe und Publizist sowie Professor für Ostasiatische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Göttingen, zudem seit 2016 Seniorprofessor der Universität Tübingen und Gründungsdirektor des China Centrum Tübingen (CCT). Von 1993 bis 2015 war er Direktor der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und zuvor von 1981 bis 1993 Inhaber des Lehrstuhls für Ostasiatische Kultur- und Sprachwissenschaft an der Universität München. Seit 2014 Vizepräsident der Internationalen Konfuzius-Gesellschaft. 2015 Staatspreis der Volksrepublik China für besondere Verdienste um die chinesische Buchkultur. Zu seinen Forschungsthemen gehören die Geschichte Chinas sowie die europäische Beschäftigung mit China; Ungleichzeitigkeit von Modernisierungsprozessen unter besonderer Berücksichtigung von Wertsphärenverschiebungen; der Buddhismus als transnationale Religionsbewegung. Zuletzt erschien von ihm: Chinas leere Mitte. Die Identität Chinas und die globale Moderne (Matthes & Seitz: Berlin 2018).

Beiträge

  • INDES H. 1-2019

    Göttin der Demokratie Blickpunkt China

    Helwig Schmidt-Glintzer eröffnet die Perspektive auf 1989 in Richtung China und die Proteste auf dem Tian’anmen-Platz. Der Sinologe legt dabei die Geschehnisse um das Jahr 1989 unter Beachtung der chinesischen Parteipolitik frei, ohne dabei die heutige Aufarbeitung des Blutbads aus dem Blick zu verlieren.

    Schlagworte: China, Protest, Studierende, Partei, Demokratie

    INDES-Ausgabe »1989«