Christel Teiwes-Kügler

Christel Teiwes-Kügler, geb. 1955, Dipl.-Sozialwissenschaftlerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt »Gesellschaftsbild und Weiterbildung« am Fachgebiet Erwachsenenbildung/Politische Bildung der Universität Duisburg-Essen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Bildung und soziale Ungleichheit, Theorie und Methoden der typenbildenden Habitus- und Milieuanalyse sowie politische Bildung und politische Sozialisation.

Beiträge

  • INDES H. 4-2013

    Die prekäre Welt der Wissenschaft Verlorene Generation oder verlorene Milieus?

    Wie sich eine gesamte Wissenschaftsgeneration inmitten von wettbewerbsorientierten und nach wirtschaftsliberalen Leistungs- und Erfolgskriterien strebenden Universitäten bewegt, beschreiben Andrea Lange-Vester und Christel Teiwes-Kügler. Hier bringen große Teile des Mittelbaus Disziplin, Askese und Motivation wie selbstverständlich auf und arbeiten nichtsdestotrotz unter prekären Bedingungen. Die Autorinnen zeigen, wie beim Durchlaufen des »Flaschenhalses«, den der Weg durch das akademische System nach oben oft darstellt, neben Leistung auch Geschlechtszugehörigkeit, Zufall und Vetternwirtschaft eine Rolle spielen. In Anschluss an die Theorie Bourdieus werfen sie einen Blick auf Milieuzugehörigkeit und Habitus und stoßen dabei mitunter auf eine »Generation von sozial ungleichen Wissenschaftlerinnen«.

    Schlagworte: Wissenssoziologie, akademischer Mittelbau, Universität, Generation, Krise

    INDES-Ausgabe »Verlorene Generationen«